08.04.2025

Ursachen und Folgen des DAX-Crashs im April 2025

Der jüngste Einbruch des Deutschen Aktienindex (DAX) reiht sich in ein globales Finanzphänomen ein, das durch die aggressive Zollpolitik der USA ausgelöst wurde. Diese rückten am 2. April 2025 ins Rampenlicht, als Präsident Donald Trump die sogenannten “Liberation Day”-Zölle bekanntgab, um die US-Wirtschaft zu stärken und das Handelsdefizit zu verringern.

Auswirkungen auf den DAX

Die Reaktion auf die neuen Zölle war am deutschen Aktienmarkt verheerend. Am Montag, den 7. April 2025, verlor der DAX bis zu 10% an Wert, was die Kursgewinne des bisherigen Jahres komplett zunichte machte. Der Tiefpunkt wurde bei rund 18.489,91 Punkten erreicht.

Globale Reaktionen

Die negativen Effekte erfassten schnell die globalen Märkte. Der Dow Jones fiel innerhalb von nur 48 Stunden um über 4.000 Punkte, ein beispielloser Rückgang. In Asien brachen die Indizes ebenfalls stark ein, teilweise sogar zweistellig. Insbesondere China zeigte Zähne und kündigte eigene Gegenzölle an.

Wirtschaftliche Bedenken

Die Zollpolitik hat ernsthafte Bedenken hinsichtlich einer beginnenden globalen Rezession und einer anziehenden Inflation geschürt. Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank, äußerte sich besorgt über die möglichen Auswirkungen auf Verbraucherpreise und Wirtschaft. Auch die EU plant strategische Gegenmaßnahmen.

Zukunftsaussichten

Die kommenden Wochen bleiben von hoher Unsicherheit geprägt. Die US-Regierung zeigt sich unnachgiebig, während die Märkte volatil bleiben. Die Angst vor einer globalen Wirtschaftsflaute wächst, während die Welt auf mögliche Verhandlungen und Kompromisse wartet.