09.04.2025

Globale Finanzmärkte unter Druck: Die Folgen des Zollkriegs zwischen USA und China

Der Zollkrieg zwischen den USA und China hat zu erheblichen Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten geführt, was sich negativ auf die Börsen und Anleger im deutschsprachigen Raum auswirkt. Hier sind die wichtigsten Entwicklungen und Auswirkungen:

Hintergrund des Zollkriegs

  • US-Zölle auf China: US-Präsident Donald Trump hat den Druck auf China erhöht, indem er zusätzliche Zölle auf chinesische Importe verhängt hat. Diese Zölle belaufen sich nun auf insgesamt 104 Prozent, was China stark trifft.
  • Chinas Reaktion: China hat auf die US-Zölle mit eigenen Gegenzöllen in Höhe von 34 Prozent auf US-Produkte reagiert. Zudem hat China den Export von Seltenen Erden in die USA eingeschränkt, was für viele Hightech-Produkte von Bedeutung ist.

Auswirkungen auf die Finanzmärkte

  • Börsenrückgänge: Die globalen Aktienmärkte, einschließlich der US-Börsen wie S&P 500 und Dow Jones, haben erhebliche Verluste erlitten.
  • Volatilität und Risiko: Der Volatilitätsindex (VIX) stieg über 50, was auf eine erhöhte Unsicherheit und Panik an den Märkten hinweist.
  • Währungsbewegungen: Der Yen hat sich als sicherer Hafen bewährt und ist gestiegen, während der Offshore-Yuan nach anfänglichen Verlusten wieder an Wert gewonnen hat.

Auswirkungen auf den deutschsprachigen Raum

  • Deutsche Wirtschaft: Deutschland, als große Exportnation, ist besonders anfällig für Handelskonflikte. Der DAX hat darauf mit Kursverlusten reagiert.
  • Investitionsrisiko: Die erhöhte Volatilität und Unsicherheit an den Märkten erhöhen das Risiko für Anleger im deutschsprachigen Raum.

Prognosen und Sorgen

  • Inflationsängste: Experten erwarten aufgrund der Zölle eine höhere Inflation, insbesondere in den USA.
  • Rezessionsrisiko: Die Investmentbank JP Morgan schätzt das Risiko einer globalen Rezession bis zum Jahresende auf 60 Prozent ein.

Insgesamt hat der Zollkrieg zwischen den USA und China die globalen Finanzmärkte unter Druck gesetzt und birgt erhebliche Risiken für Anleger und die Wirtschaft im deutschsprachigen Raum.