09.04.2025

UBS: Potenzial im deutschen Strommarkt

UBS hebt Potenzial im deutschen Strommarkt hervor

Die UBS hat die Attraktivität dreier Versorger im deutschen Strommarkt hervorgehoben, die ein großes Potenzial für zukünftige Kursschübe bieten. Diese Empfehlung stützt sich auf mehrere wesentliche Faktoren, die den deutschen Energieversorgungssektor entscheidend beeinflussen.

Hintergrund und Einflussfaktoren

  • Netzausbau: Der Ausbau der Stromnetze hat in Deutschland höchste Priorität, unterstützt durch gestraffte Planungs- und Genehmigungsverfahren der Bundesnetzagentur, um den prognostizierten Stromverbrauch von 750 Terawattstunden bis 2030 zu bewältigen.
  • Klimapolitik und Erneuerbare Energien: Die Dekarbonisierung und der Ausbau erneuerbarer Energiequellen sind entscheidend für die Entwicklung der Versorger, wobei Investitionen netzdienlich sein müssen, um Versorgungssicherheit zu wahren.
  • Wirtschaftliche Rahmenbedingungen: Entscheidungen zwischen Freileitungen und Erdkabeln sowie optimierte Offshore-Windkraftplanung sind für die Kosteneffizienz essenziell.

Empfohlene Versorger

  • E.on: Mit signifikanten Investitionen in Stromverteilungsnetze und einem gesicherten Finanzierungsplan wird E.on von der UBS mit einem Kursziel von 16 Euro empfohlen.
  • Elia: Aufgrund eines starken Gewinnwachstums und einer Unterbewertung wird Elia mit einem Kursziel von 101 Euro als attraktiver Wert wahrgenommen.
  • RWE: RWE wird unter den Stromerzeugern bevorzugt, mit einem Kursziel von 42 Euro. Demgegenüber steht Uniper mit einer Verkaufsempfehlung bei einem Kursziel von 30 Euro.

Die empfohlene Fokussierung auf diese Unternehmen beruht auf der Annahme, dass sie von den Investitionen in die Energieinfrastruktur und den günstigen regulatorischen Bedingungen profitieren werden.