Hintergrund der Analyse
Die UBS AG hält weiterhin an ihrer Empfehlung zur BMW-Aktie fest. Obwohl das Kursziel von 87 auf 78 Euro gesenkt wurde, bleibt die Einschätzung “Buy” bestehen. Dies könnte angesichts der aktuellen Marktlage neue Anlegerinteressen wecken.
Der UBS-Analyst Patrick Hummel hat seine Ergebnisschätzungen für europäische Autokonzerne um 20 bis 30 Prozent gesenkt. Dies basiert auf der Erwartung eines Rückgangs der globalen Autoproduktion im Jahr 2025, anstatt des zuvor prognostizierten leichten Wachstums. Die Bandbreite für das tatsächliche Abschneiden der Autoproduktion ist breit und bleibt insbesondere für das Jahr 2026 unsicher.
Strategische Empfehlungen
Hummel empfiehlt eine defensive Strategie mit Reifenherstellern wie Michelin, Continental und Pirelli, die als stabil angesehen werden. Zusätzlich betont er die Qualität von Unternehmen mit guten Bilanzen und starken lokalen Aktivitäten, wie BMW und Autoliv. Diese Empfehlungen deuten darauf hin, dass UBS in der Automobilbranche auf Unternehmen mit soliden Finanzen und defensiven Positionen setzt.
Aktuelle Marktsituation der BMW-Aktie
Die BMW-Aktie wurde zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Analyse mit etwa 68 Euro gehandelt. Dies bedeutet, dass sie noch etwa 14% Spielraum bis zum neuen Kursziel von 78 Euro hat. Seit Anfang 2025 ist die Aktie um etwa 13,6% gefallen, jedoch könnte die positive Reaktion auf die UBS-Analyse zu einer Erholung führen.
Ausblick
Die Entscheidung von UBS, die “Buy”-Einstufung beizubehalten, könnte Anleger ermutigen, in die BMW-Aktie zu investieren. Besonders, wenn sie auf langfristige Wachstumspotenziale setzen. Die bevorstehende Q1 2025-Bilanzvorlage von BMW am 7. Mai 2025 könnte weitere Einblicke in die finanzielle Situation des Unternehmens geben und das Anlegerinteresse weiter steigern.