Der DAX startet in die verkürzte Handelswoche mit einem deutlichen Aufschwung. Diese positive Entwicklung ist auf die jüngsten Zoll-Ausnahmen von US-Präsident Donald Trump zurückzuführen, die zu einer kurzfristigen Entspannung des Handelsklimas geführt haben. Besonders betroffen sind Produkte wie Smartphones und Computer, die hauptsächlich aus China importiert werden. Der DAX eröffnete am Montag mit einem Anstieg von über 2% auf etwa 22.800 Punkten, was die insgesamt positive Stimmung an den globalen Märkten widerspiegelt.
Hintergrund und aktuelle Entwicklungen
- Zoll-Ausnahmen: Trumps Entscheidung, bestimmte Elektronikprodukte vorübergehend von Zöllen auszunehmen, hat zu einer Erholung der Märkte geführt. Es sei jedoch betont, dass diese Ausnahmen nur temporär sind und neue Zölle auf Technologieimporte in ein oder zwei Monaten eingeführt werden könnten.
- Marktentwicklungen: Die europäischen und globalen Märkte profitieren von der Erholung der US-Märkte. Der S&P 500 und der Nasdaq 100 verzeichneten in der Vorwoche starke Gewinne, was sich positiv auf die europäischen Märkte auswirkte.
- Wirtschaftliche und politische Faktoren: Die anstehende US-Bilanzsaison, die Reaktionen der Zentralbanken und die Handelskonflikte zwischen den USA und China bleiben entscheidende Themen für die Märkte. Zudem steht die Entscheidung des Bundeskartellamtes über den Erwerb von Commerzbank durch Unicredit im Fokus.
Ausblick
- Kurzfristige Perspektive: Der DAX dürfte in der verkürzten Handelswoche weiterhin von den Handelsentwicklungen und den EZB-Zinssatzentscheidungen beeinflusst werden.
- Langfristige Perspektive: Die Prognosen für den DAX bis 2025 sind gemischt. Eine Steigerung von 9,9% bis April 2025 ist möglich, hängt jedoch stark von globalen wirtschaftlichen und handelspolitischen Entwicklungen ab.
Insgesamt bleibt die Situation für Anleger unsicher. Die Reaktionen auf die Zoll-Ausnahmen und die anstehenden wirtschaftlichen Berichte werden die Märkte in den kommenden Wochen weiterhin beeinflussen.