Einleitung
Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve (Fed), hat kürzlich Anzeichen für eine Verlangsamung der US-Wirtschaft im ersten Quartal 2025 festgestellt. Trotz dieser Entwicklung sieht er keinen dringenden Handlungsbedarf für die Fed, da die Konjunktur weiterhin solide ist. Powell betont jedoch, dass die jüngsten Handelsmaßnahmen der US-Regierung unter Präsident Donald Trump erhebliche Auswirkungen haben könnten.
Hauptpunkte von Powells Aussagen
Verlangsamung der Wirtschaft
Die Daten deuten darauf hin, dass das Wachstum im ersten Vierteljahr langsamer ist als im Vorjahr. Dies zeigt eine gewisse Abkühlung im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren.
Einfluss der US-Zölle
Die eingeführten Zölle sind stärker als erwartet und könnten zu höherer Inflation und einem langsameren Wachstum führen. Sie beeinflussen auch die Arbeitslosigkeit negativ und erhöhen den Druck auf das Inflationsziel der Fed.
Kein dringender Handlungsbedarf
Powell hält es für unwahrscheinlich, dass die Fed kurzfristig eingreift, es sei denn, es kommt zu größeren Marktstörungen oder einem Zusammenbruch des Staatsanleihemarktes. Die Zinspolitik könnte vorerst konstant bleiben, um mehr Klarheit über die wirtschaftliche Entwicklung zu gewinnen.
Auswirkungen auf Märkte und Ökonomie
Die Finanzmärkte reagierten negativ auf Powells Rede; amerikanische Aktien fielen stark, und auch Kryptowährungen wie Bitcoin erlitten Rückgänge. Die Unvorhersehbarkeit in der Handelspolitik sorgt für zunehmende Unsicherheit und erhöht den Druck auf das Inflationsziel sowie die Beschäftigungszahlen.
Mögliche zukünftige Entwicklungen
Die Märkte erwarten möglicherweise eine Zinssenkung bis Ende des Jahres um etwa einen Prozentpunkt vom aktuellen Niveau zwischen 4,25% und 4,50%, was jedoch von weiteren wirtschaftlichen Entwicklungen abhängt. Jerome Powells Botschaft ist deutlich: Trotz bestehender Risiken wird die Federal Reserve keine übereilten Veränderungen vornehmen und bleibt flexibel, um ihre Politik bei Bedarf anzupassen.