23.04.2025

Die Auswirkungen des Zollkriegs auf den Aktienmarkt und Investoren

Der globale Zollkrieg und seine Hintergründe

Der von US-Präsident Donald Trump angefachte Zollkrieg hat zu erheblichen Spannungen auf globalen Märkten geführt. Im April 2025 kündigte die US-Regierung hohe Importzölle für Güter aus Ländern an, mit denen die USA ein Handelsbilanzdefizit haben. Diese Zölle sollen ab Juli 2025 in Kraft treten.

Betroffene Länder reagierten ihrerseits mit der Ankündigung von Gegenzöllen auf US-amerikanische Waren, was die Handelskonflikte weiter verschärfte.

Auswirkungen auf den Aktienmarkt

Kursrückgänge als Folge der Unsicherheit

Nach der Ankündigung der Zölle kam es weltweit zu Kursrückgängen. Viele Aktien, besonders jene, die häufig in Hedgefonds-Depots zu finden sind, verloren im Schnitt über sieben Prozent an Wert. Allerdings gibt es Ausnahmen, wie beispielsweise die Aktie von Maplebear (Instacart), die seit Anfang April im Plus ist.

Wirtschaftliche Konsequenzen

Die Einführung von Zöllen weckt Inflationsängste, da höhere Importkosten an Verbraucher weitergegeben werden könnten. Zudem verstärken sich Rezessionsängste, da Handelskonflikte häufig wirtschaftliche Abschwünge nach sich ziehen. Darüber hinaus könnten in den USA und im Euroraum die Langfristzinsen ansteigen, was die Schuldenlast erhöht.

Strategien für Investoren

Die Marktunsicherheit zwingt viele Investoren, ihre Strategien zu überdenken. Besonders im deutschsprachigen Raum müssen Anleger ihre Portfolios anpassen, um sich gegen die Risiken des Zollkriegs abzusichern. Dazu gehört auch, in weniger handelssensitive Branchen zu investieren.

Insgesamt bleibt der Aktienmarkt unter Druck, und Investoren müssen sich auf eine volatilere Marktlandschaft einstellen.