23.04.2025

Erholungsrally an der Frankfurter Börse: SAP und Handelsoptimismus treiben den DAX

Positive Impulse von SAP und Handelsfortschritten

Am Mittwoch, dem 23. April 2025, erlebte die Frankfurter Börse eine deutliche Erholungsrally, die insbesondere durch positive Neuerungen von SAP und aufkeimende Hoffnungen im Zollstreit zwischen den USA und China ausgelöst wurde.

Der DAX konnte um bemerkenswerte 2,1 Prozent zulegen und erreichte damit etwa 21.748 Punkte. Dieser Anstieg bringt den Index wieder nahe an die psychologisch wichtige Marke von 22.000 Punkten. Anfang April hatte ein Kurseinbruch aufgrund der damaligen US-amerikanischen Zollpolitik dieses Niveau durchbrochen.

Starke Zahlen von SAP

Der Softwarekonzern SAP war maßgeblich für den Auftrieb verantwortlich. Dank beeindruckend positiver Geschäftszahlen konnte SAP seinen operativen Gewinn steigern, was die Aktie um über neun Prozent in die Höhe trieb.

Zeichen der Entspannung im Handelskonflikt

Zusätzlich sorgten optimistische Signale im historischen Handelskonflikt zwischen den USA und China für ein positives Klima. US-Präsident Trump deutete an, dass er gemeinsam mit dem neuen Börsenaufsichts-Chef Paul Atkins einen weniger konfrontativen Kurs einschlagen wolle. Fortschritte in den Verhandlungen für ein Handelsabkommen zwischen beiden Nationen sind gemeldet worden.

Auch US-Finanzminister Scott Bessent äußerte die Aussicht auf eine baldige Deeskalation des Konflikts, was weiteres Vertrauen in die Märkte brachte.

Marktbreite Erholung

Der positive Trend beschränkte sich nicht nur auf den DAX. Der MDax legte ebenfalls um fast ein Prozent auf über 27.500 Punkte zu, während der EuroStoxx 50 fast zwei Prozent zulegen konnte. Diese breite Erholung zeigt das gestiegene Vertrauen der Investoren in die Entwicklung der europäischen Aktienmärkte.

Insgesamt erlebte der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch eine Erholung nach einer Phase der Unsicherheit, die durch amerikanische Zinssorgen und handelspolitische Spannungen geprägt war. Besonders SAP fungierte als Leitwert und die Hoffnung auf Fortschritte im Zollstreit förderte den Kaufanreiz.