24.04.2025

Fusion zwischen Baloise und Helvetia: Ein Neuer Versicherungsriese Entsteht

Einflussreiche Fusion im Schweizer Versicherungsmarkt

Die geplante Fusion zwischen Baloise und Helvetia führt zur Bildung eines neuen Versicherungsriesen mit einem beeindruckenden Geschäftsvolumen von rund 20 Milliarden Schweizer Franken. Das fusionierte Unternehmen wird unter dem Namen „Helvetia Baloise Holding AG“ firmieren und als zweitgrößte Schweizer Versicherungsgruppe mit einem Marktanteil von etwa 20 Prozent hervorgehen. Zudem wird es der größte Arbeitgeber im Schweizer Versicherungssektor sein.

Details des Zusammenschlusses

Die Fusion erfolgt als „Merger of Equals“ in Form einer steuerneutralen Absorptionsfusion. Baloise-Aktionäre erhalten für jede Aktie 1,0119 neue Helvetia-Aktien. Dieses Umtauschverhältnis wurde von einem unabhängigen Gutachter als fair bestätigt. Geplante jährliche Einsparungen belaufen sich auf rund 350 Millionen Franken vor Steuern, während die Integrationskosten auf etwa 500 bis 600 Millionen Franken geschätzt werden. Nahezu 80 Prozent der Synergien sollen bis Ende 2028 realisiert werden.

Strategische Wachstumschancen

Der Zusammenschluss eröffnet neue Wachstumschancen in Europa. Das fusionierte Unternehmen strebt eine Top-10-Position unter den europäischen Versicherern an und wird in acht Ländern, darunter Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien, aktiv sein. Für Anleger bedeutet diese Fusion eine stabile Zukunftsperspektive, da das kombinierte Unternehmen mehr Cashflow generieren wird und die Dividendenkapazität bis zum Jahr 2029 um rund 20 Prozent steigen könnte.

Zusammenfassung der Vorteile

  • Entstehung eines führenden europäischen Versicherers mit ca. CHF 20 Mrd. Volumen
  • Zweitgrößter Schweizer Versicherungskonzern mit ca. 20 % Marktanteil
  • Geplante jährliche Synergien von CHF 350 Mio., Integration bis Ende 2028
  • Erhöhte Dividendenkapazität (+20 % bis ca. 2029)
  • Stabile Zukunftsaussichten durch verbesserte Wettbewerbsposition und Wachstumspotenzial

Diese Faktoren sprechen für positive Auswirkungen auf den Aktienkurs beider Gesellschaften sowie ein attraktives Investmentpotenzial infolge der geplanten Fusion.