Die jüngsten Ankündigungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) haben die Märkte in Bewegung versetzt. Die Hoffnung, dass die US-Notenbank Fed durch Zinssenkungen die wirtschaftlichen Schäden des Handelskriegs unter der Trump-Regierung repariert, führt in den USA bereits zu steigenden Aktienmärkten.
Die Rolle der Fed im Handelskrieg
Die Fed signalisiert ihre Bereitschaft, im Juni die Zinsen zu senken, um negative Folgen der Handelsspannungen abzumildern. Diese Aussicht hat das Vertrauen der Anleger gestärkt und könnte zu einer Verbesserung der Marktstimmung führen. Für deutsche Anleger ist diese Entwicklung sowohl wichtig als auch vorteilhaft, da sie mit globalen Kapitalmärkten eng verbunden sind.
Die EZB zieht nach
Parallel dazu senkte die EZB am 17. April 2025 den Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf nun 2,25 %. Dieser Schritt, der bereits die siebte Zinssenkung seit Mitte 2024 darstellt, wurde durch die fortschreitende Disinflation und wachsende Konjunkturrisiken durch Handelsspannungen motiviert. Der nächste Zinsentscheid der EZB ist für den 5. Juni 2025 geplant.
Zinssenkungen seitens der Fed könnten günstigere Finanzierungsbedingungen und eine höhere Risikobereitschaft an den Märkten weltweit fördern. Zudem kann ein solcher Schritt das Wirtschaftswachstum positiv beeinflussen und somit europäische Exporte stützen.
Abschließend bleibt abzuwarten, wie sich Inflation und wirtschaftliches Wachstum entwickeln werden. Insbesondere sind die Auswirkungen von Handelszöllen oder Sonderausgaben in der deutschen Wirtschaft zu beobachten, die weitere geldpolitische Maßnahmen erfordern könnten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aussicht auf eine Zinssenkung durch die Fed im Juni zur Abfederung von Handelskriegsschäden derzeit das Vertrauen an den US-Aktienmärkten stärkt. Dies hat auch für internationale Investoren einschließlich deutscher Anleger Bedeutung.