Freeport-McMoRan Inc. hat im ersten Quartal 2025 trotz rückläufiger Umsätze und Gewinne die Analystenerwartungen übertroffen, was auf eine robuste Position im Kontext steigender Rohstoffnachfrage hinweist.
Finanzielle Ergebnisse Q1 2025
- Umsatz: 5,728 Mrd. USD (Vorjahr: 6,321 Mrd. USD), ein Rückgang um 9,4 %.
- Nettogewinn: 352 Mio. USD (Vorjahr: 473 Mio. USD), entsprechend einem verwässerten EPS von 0,24 USD (Vorjahr: 0,32 USD).
- Analystenerwartungen: Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag mit 0,24 USD exakt auf Konsensniveau, während andere Quellen eine leichte Übertreffung der Erwartungen (0,23 vs. tatsächliche 0,24 USD) vermelden.
Marktreaktion und Kontext
- Aktienperformance: Die Aktie verlor im Quartal 7,1 %, seit Jahresbeginn sogar 7,6 %, zeigte aber kurzfristige Erholung nach Veröffentlichung der Zahlen.
- Treiber: Höhere Kupferpreise milderten Produktionsrückgänge ab – ein Schlüsselfaktor für die Elektrifizierungswende.
Die globale Energiewende erhöht die Nachfrage nach Kupfer für Elektrofahrzeuge und erneuerbare Infrastruktur. Freeport profitiert als größter börsennotierter Kupferproduzent direkt von diesem Trend, wobei aktuelle Ergebnisse zeigen, dass Preiseffekte operative Schwächen kompensieren können.
Vergleich Q1 2025 vs. Q1 2024
Kennzahl | Q1 2025 | Q1 2024 | Veränderung |
---|---|---|---|
Umsatz | $5,73 Mrd. | $6,32 Mrd. | -9,4 % |
Nettogewinn | $352 Mio. | $473 Mio. | -25 % |
EPS (verwässert) | $0,24 | $0,32 | -25% |
Für Anleger unterstreichen die Zahlen Freeports Fähigkeit, Preisvolatilität in Margenstabilität zu übersetzen, was angesichts unsicherer Rohstoffmärkte entscheidend ist.
Herausforderungen und Chancen
- Risiken: Geopolitische Spannungen in Produktionsländern wie Indonesien sowie volatile Nachfragezyklen.
- Chancen: Langfristiger Bedarf an Kupfer für Dekarbonisierungstechnologien dürfte die Bewertung stützen.
Zusammenfassend zeigt Freeport-McMoRan trotz aktueller Gewinndelle Resilienz – ein Schlüsselkriterium für Anleger mit Fokus auf den strukturellen Rohstoffboom durch Elektrifizierung.
Hinweis zur Diskrepanz bei EPS-Angaben: Während einige Quellen eine Übertreffung der Analystenschätzungen betonen, liegt dies möglicherweise an unterschiedlichen Bereinigungsmethoden zwischen GAAP- und Non-GAAP-Zahlen.