25.04.2025

Zollkonflikt bremst Europas Wirtschaft: Lagarde gibt Einblicke

Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), hat kürzlich vor den wirtschaftlichen Folgen des von US-Präsident Donald Trump initiierten Zollkonflikts gewarnt. Der Handelsstreit zeigt bereits erste Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum in Europa. Lagarde deutet an, dass die EZB ihre Wachstumsprognosen bei den nächsten Projektionen im Juni möglicherweise nach unten korrigieren wird.

Spürbare Dämpfer im Wachstum

In der jüngsten Prognose vom März 2025 hatte die EZB ein Wirtschaftswachstum von nur 0,9 Prozent für die Eurozone erwartet. Aufgrund der erhöhten Zölle könnte das tatsächliche Wachstum noch geringer ausfallen. Lagarde spricht von der Unsicherheit bezüglich der Auswirkungen auf die Inflation, die in den USA zu einer inflationären Wirkung führen könnte, während in Europa sogar deflationäre Effekte möglich sein können.

Folgen für Inflation und Geldpolitik

China könnte infolge des Konflikts seine Exporte verstärkt nach Europa umleiten, was preisdämpfend wirken dürfte. Für Investoren und Sparer sind diese Entwicklungen von Bedeutung, da sie die geldpolitischen Entscheidungen der EZB beeinflussen könnten. Eine Abschwächung des Wachstums in der Eurozone könnte zu einer Anpassung der Zinspolitik führen, was direkte Auswirkungen auf die Marktbedingungen und Anlageentscheidungen hätte.

Zusammenfassend sind folgende Punkte hervorzuheben:

  • Der Zollkonflikt hat bereits zu einem Rückgang des Wirtschaftswachstums in Europa geführt.
  • Die EZB erwägt, ihre Wachstumsprognosen im Juni anzupassen.
  • Unsichere Auswirkungen auf die Inflation könnten sowohl dämpfend als auch anheizend sein.
  • Private Anleger sollten die Entwicklung genau beobachten aufgrund möglicher Veränderungen der Zinssätze.

Diese Einschätzungen stützen sich auf aktuelle Aussagen von Christine Lagarde und den jüngsten Prognosen der EZB.