Die in den Artikeln genannte europäische Aktie mit dem Potenzial, bis 2030 in den Billionen-Dollar-Club aufzusteigen, ist ASML. Das niederländische Unternehmen ist der weltweit führende Anbieter von Lithografie-Systemen für die Halbleiterindustrie und spielt eine Schlüsselrolle bei der Herstellung moderner Chips.
Hintergrund zu ASML
- Technologischer Vorteil: ASML besitzt das Monopol auf EUV-Lithografiemaschinen (Extreme Ultraviolet), die für die Produktion von 5-nm- und kleineren Chips unverzichtbar sind.
- Marktposition: Die Nachfrage nach Hochleistungschips für KI, Cloud-Computing und IoT treibt das Geschäft an. ASMLs Kunden umfassen TSMC, Samsung und Intel.
- Aktienkursentwicklung: Trotz aktueller Auftragsrückgänge wird langfristiges Wachstum erwartet, da Halbleiterhersteller ihre Kapazitäten ausbauen.
Vergleich mit Nvidia & Apple
Aspekt | ASML | Nvidia/Apple |
---|---|---|
Branche | Halbleiterausrüstung | KI-Chips / Consumer-Tech |
Marktkap. | ~350 Mrd. € (Stand 2025) | >2 Bio. $ (Nvidia: ~2 Bio. $) |
Wachstumstreiber | EUV-Nachfolgetechnologien | KI-Hardware / Services |
Risiken & Chancen
- Chancen:
- Geplante EU-Subventionen für Chipfabriken könnten die Nachfrage nach ASML-Maschinen erhöhen.
- Neue Technologien wie High-NA-EUV (ab 2025) versprechen höhere Margen.
- Risiken:
- Handelskonflikte zwischen USA/China könnten Lieferketten stören.
- Konkurrenz durch alternative Lithografie-Verfahren (aktuell nicht absehbar).
Weitere europäische Kandidaten im Fokus
Obwohl nicht direkt genannt, wird in anderen Artikeln auch Rheinmetall als „Top-Pick“ hervorgehoben:
- Rheinmetall profitiert vom europäischen Rüstungsboom mit Kurszielen bis zu 1.800 €.
- Die Marktkapitalisierung liegt jedoch deutlich unterhalb einer Billion USD (~20 Mrd. € Stand April 2025), was einen Aufstieg bis 2030 unwahrscheinlich macht.
Für Anleger bleibt ASML der aussichtsreichste europäische Kandidat für den Eintritt in den Billion-Dollar-Club – vorausgesetzt, die Halbleiternachfrage hält an und politische Risiken bleiben kontrollierbar.
Hinweis: Die Prognosen basieren auf Analysteneinschätzungen und unterliegen Marktrisiken. Einzelne Quellen verweisen zudem auf allgemeine Megatrends wie KI oder Rüstungstechnik als Investitionskriterien.