28.04.2025

JPMorgans Bewertung von Apple: Chancen und Herausforderungen

JPMorgans Bewertung von Apple: Chancen und Herausforderungen

Die US-Bank JPMorgan hat Apple Inc. weiterhin mit einem “Overweight”-Rating bewertet und das Kursziel auf 245 US-Dollar gesenkt, was ursprünglich bei 270 US-Dollar lag. Diese Bewertung spiegelt eine positive Prognose für die zukünftigen Quartalszahlen des Technologiekonzerns wider und ist insbesondere für private Investoren und Kleinanleger von Bedeutung, da Apple eine der größten und einflussreichsten Firmen in vielen Portfolios ist.

Hintergrund der Bewertung

  • Geschäftssegmente und Wachstumstreiber: JPMorgan betont die Stärke von Apples Services-Segment als einen robusten Wachstumsbereich, der das Earnings-Growth beschleunigen könnte. Zudem wird die Kombination aus künstlicher Intelligenz (KI) und dem Alter der installierten Basis als potenzieller Treiber für einen Volumen-Ersatzzyklus gesehen.
  • Dividenden und Aktienrückkäufe: Apple hat in den letzten 14 Jahren kontinuierlich Dividenden ausgeschüttet und führt aggressive Aktienrückkäufe durch, was starke Renditen für Aktionäre bietet und das Risiko auf mittlere Sicht mindert.
  • Marktbedingungen und Tarife: Die Entscheidung der Trump-Regierung, Smartphones und Computer von Zöllen auszunehmen, hat zu einem Anstieg des Apple-Aktienkurses geführt. Dies könnte sich positiv auf die zukünftigen Quartalszahlen auswirken.

Vergleich mit anderen Analysten

  • Bank of America hat ebenfalls eine positive Einschätzung von Apple, hat jedoch das Kursziel von 250 auf 240 US-Dollar gesenkt und behält ein “Buy”-Rating bei.
  • Jefferies hat das Rating von “Underperform” auf “Hold” angepasst und das Kursziel auf 167,88 US-Dollar gesenkt, da Bedenken hinsichtlich einer globalen Rezession und sinkender iPhone-Nachfrage bestehen.

Insgesamt zeigt JPMorgans Bewertung, dass Apple trotz der Herausforderungen im Technologiebereich weiterhin als attraktive Investitionsmöglichkeit angesehen wird, insbesondere aufgrund seines starken Services-Segments und der potenziellen Wachstumschancen durch KI.