Die deutsche Wirtschaft steht vor einer tiefgreifenden Krise, die durch konjunkturelle und strukturelle Faktoren beeinflusst wird. Die Gemeinschaftsdiagnose vom Frühjahr 2025 prognostiziert für das Bruttoinlandsprodukt ein Wachstum von lediglich 0,1 Prozenz, was einer Stagnation entspricht, und im Vergleich zum Herbst 2024 um 0,7 Prozentpunkte herabgesetzt wurde. Besonders die US-Zollpolitik belastet die exportorientierte deutsche Wirtschaft. Diese protektionistischen Maßnahmen der USA könnten die wirtschaftliche Dynamik im Sommerhalbjahr 2025 erheblich schwächen, wie der geschäftsführende Wirtschaftsminister Robert Habeck in seiner Frühjahrsprojektion 2025 aufzeigt. Zudem verstärken innenpolitische Unsicherheiten, verursacht durch den Regierungswechsel, und strukturelle Schwächen wie Wettbewerbsdruck aus China, die Krise. Die deutsche Regierung hat die Finanzverfassung reformiert, um neue Verschuldungsspielräume für Investitionen in Verteidigung, Klimaschutz und Infrastruktur zu schaffen, doch ob diese Maßnahmen ausreichen, um die Wirtschaft aus der Stagnation zu befreien, bleibt ungewiss. Die aktuelle Lage wird in den Medien, besonders in der Tagesschau, kontinuierlich mit täglichen Updates verfolgt.
29.04.2025