Finanzielle Leistung im ersten Quartal 2025
Der Kölner Motorenhersteller Deutz hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatzanstieg von 7,5 Prozent auf 489 Millionen Euro verzeichnet, trotz eines Absatzrückgangs von 18,2 Prozent. Der Umsatz lag zwar knapp unter den Analystenerwartungen von 501,5 Millionen Euro, dennoch zeigt sich eine positive Entwicklung, die hauptsächlich auf höhere Preise und ein wachsendes Servicegeschäft zurückzuführen ist.
Absatz und Auftragseingang
Der Absatz sank auf 31.263 Motoren, was schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschuldet ist. Ganz im Gegensatz dazu steht der Auftragseingang, der mit 546,1 Millionen Euro die Erwartungen deutlich übertraf und um 30,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegte.
EBIT und operative Herausforderungen
Das bereinigte EBIT erhöhte sich leicht auf 21 Millionen Euro, obwohl es im Vergleich zum Vorquartal bedingt durch Inflation und geringere Volumina zurückging.
Strategische Entwicklungen und Marktanpassungen
Deutz profitiert stark von seinem Servicegeschäft und positiven Entwicklungen im Bereich der Emissionslösungen. Dazu zählt die Zusammenarbeit mit HJS. Außerdem betritt Deutz neue Geschäftsfelder wie den Markt für Stromgeneratoren, was das Potenzial für zukünftiges Wachstum unterstreicht.
Vertrauensbeweis der Anleger
Obwohl das Quartal mit einem Verlust von 10 Millionen Euro aufgrund von Restrukturierungsmaßnahmen abschloss, zeigte sich das Vertrauen der Anleger in der steigenden Aktie von Deutz. Der Auftragsbestand lag zum 31. März 2025 bei 521 Millionen Euro, was ein weiteres Zeichen für das Vertrauen in die Anpassungsfähigkeit und Zukunftsperspektiven des Unternehmens ist.