01.05.2025

Finanzmarkt und Wirtschaft im Spannungsfeld von Handelskonflikten, Zinsentwicklungen und geopolitischen Risiken

Die eskalierenden Handelskonflikte haben weltweite Marktturbulenzen verursacht, wobei der S&P 500 und US-Hochzinsanleihen den stärksten einwöchigen Ausverkauf seit dem Pandemie-Schock 2020 verzeichneten, obwohl die US-Wirtschaft stabile Fundamentaldaten zeigt. China antwortete mit einem Gegenzoll von 34 Prozenz und anderen Maßnahmen, während weitere Länder reagieren. Analysten haben die Gewinnwachstumsprognosen für den S&P 500 für 2025 auf etwa 9 Prozenz gesenkt, wohingegen langfristige Wachstumstreiber wie künstliche Intelligenz bestehen bleiben. In der Eurozone wurde die BIP-Wachstumsprognose auf 0,9 Prozenz für 2025 angepasst, was die wirtschaftlichen Herausforderungen durch geopolitische Spannungen und strukturelle Veränderungen widerspiegelt. Zudem stabilisieren sich Bauzinsen voraussichtlich zwischen 3 Prozenz und 3,5 Prozenz im ersten Halbjahr 2025, mit Potenzial für Zinsraten unter 3 Prozenz. Schließlich wird die 52. Jahreskonferenz der OeNB im Mai 2025 zentrale geldpolitische Herausforderungen und strukturelle Änderungen in den Fokus nehmen, darunter geopolitische Risiken und technologische Fortschritte.