03.05.2025

Starkes Quartalsergebnis der Deutschen Bank: Ein Wendepunkt

Die Deutsche Bank hat im ersten Quartal 2025 einen beeindruckenden Vorsteuergewinn von 2,8 Mrd. Euro erzielt – ein Anstieg von 39 % gegenüber dem Vorjahr und das beste Quartalsergebnis seit 14 Jahren. Diese Zahlen sind das Ergebnis der erfolgreichen Umsetzung der „Globalen Hausbank“-Strategie und markieren einen Wendepunkt in der jüngeren Unternehmensgeschichte.

Zentrale Kennzahlen

Die Erträge stiegen um 10 % auf 8,5 Mrd. Euro, was die Bank auf Kurs für ihr Jahresziel von rund 32 Mrd. Euro hält. Die zinsunabhängigen Aufwendungen sanken um 2 % auf 5,2 Mrd. Euro, was zu einer verbesserten Cost-Income-Ratio von 61–61,2 % führte. Der Return on Tangible Equity (RoTE) lag bei 11,9 %, deutlich über dem Zielkorridor von ≥10 %, während die harte Kernkapitalquote (CET1) mit 13,8 % eine solide Bilanzgrundlage zeigt.

Treiber des Erfolgs

Die Performance wurde durch alle vier Geschäftsbereiche getragen. Das Privatkundengeschäft verzeichnete Nettozuflüsse von 26 Mrd. Euro, unterstützt durch den Status als „beliebteste Bank Deutschlands“. Stage-3-Risikovorsorgen sanken um fast 30 % jährlich, während Stage-1/2-Vorsorgen aufgrund makroökonomischer Unsicherheiten moderat erhöht wurden.

Kapitalrückflüsse und Marktreaktion

Die Bank intensivierte ihre Aktienrückkäufe mit einem Volumen von über 833.540 eigenen Aktien, was das Vertrauen in die Eigenkapitalrendite unterstreicht. Analysten bewerten die Ergebnisse als Beleg für eine nachhaltige Profitabilitätssteigerung im Vergleich zu US-Banken.

Ausblick

CFO James von Moltke betonte die „anhaltende Kostendisziplin“ und verwies auf das unveränderte Jahresertragsziel sowie weitere Steigerungspotenziale durch Zinsentscheidungen der EZB und Marktvolatilität im Investmentbanking.