04.05.2025

Strategische Finanzierungsmöglichkeiten bei Thyssenkrupp und TK Elevator

Eine neue Ära für TK Elevator: Mega-IPO in den USA

US-Börsengang 2026: TK Elevator plant einen Börsengang in den USA mit einer angestrebten Bewertung von über 20 Mrd. Euro (22,7 Mrd. USD). Die Entscheidung wird von den Private-Equity-Konsortiumseignern Advent, Cinven und der RAG-Stiftung getrieben, um von höheren Bewertungsmultiples im Vergleich zu US-Konkurrenten wie Otis zu profitieren.

Thyssenkrupp verkaufte TK Elevator im Jahr 2020 für 17,2 Mrd. Euro, was nun durch den geplanten IPO eine indirekte Bestätigung als erfolgreichen Deal erfährt.

Finanzielle Hebelwirkung und Marktpotential

Der US-Markt generiert 35% des TKE-Umsatzes, was die Attraktivität eines US-Listings unterstreicht. Vorbereitungen sollen Ende 2025 konkretisiert werden, wobei mögliche Marktturbulenzen durch US-Zölle Risiken bergen.

Marinesparte: Eine strategische Neuausrichtung

Die Überlegungen zur Abspaltung der Marinesparte von Thyssenkrupp könnten ähnlich lukrativ sein wie der Elevator-Deal und sollen Liquidität freisetzen sowie Schulden reduzieren.

Investor-Relevanz: Auswirkungen und Chancen

Faktor Auswirkung
IPO-Bewertung Höhere Multiples im Vergleich zu Europa könnten Thyssenkrupps Restrukturierungserfolg signalisieren
Cash-Influx Potenzielle Rückflüsse aus verbliebenen Anteilen oder Schuldentilgung
Sentiment Positive Marktwahrnehmung durch erfolgreiche Asset-Optimierung

Die Kombination aus TKEs ambitioniertem Börsendebüt und der Neuausrichtung des Konzerns könnte mittelfristig zu einer Neubewertung der Aktie führen – insbesondere wenn weitere Asset-Verkäufe ähnlich lukrativ verlaufen wie der Elevator-Deal.