Auswirkungen der US-Zölle
Siemens Energy, ein führender Energietechnikkonzern, erwartet im Zusammenhang mit den von der US-Administration verhängten Importzöllen nur begrenzte finanzielle Belastungen. Diese Einschätzung ist insbesondere für Anleger von Interesse, die sich für die Entwicklungen von DAX-Unternehmen interessieren.
- Begrenzte Belastungen: Siemens Energy geht für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres von einer direkten Belastung durch die US-Zölle aus, die sich auf bis zu einem hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag belaufen könnte. Diese Belastung wird jedoch als begrenzt angesehen, was darauf hindeutet, dass die Auswirkungen auf das Gesamtgeschäft des Unternehmens nicht dramatisch sind.
- Preiserhöhungen als Strategie: Um die Auswirkungen der Zölle abzufedern, hat Siemens Energy angekündigt, die Preise für neue US-Aufträge zu erhöhen. Diese Strategie soll dazu beitragen, die finanziellen Einbußen durch die Zölle zu minimieren und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens aufrechtzuerhalten.
Geschäftliche Entwicklung
- Starke Quartalszahlen: Trotz der Zölle hat Siemens Energy im zweiten Geschäftsquartal starke Zuwächse bei Umsatz und Ergebnis verzeichnet. Der Umsatz stieg um rund ein Fünftel auf etwa zehn Milliarden Euro, und das nach Steuern erzielte Ergebnis betrug 501 Millionen Euro, was ein Vielfaches des Vorjahreswertes von 108 Millionen Euro darstellt.
- Prognose und Auftragsbuch: Die Prognose des Unternehmens wurde angehoben, und Siemens Energy verfügt über volle Auftragsbücher. Dies spiegelt die Zuversicht in die anhaltenden Marktchancen und die hervorragende Projektabwicklung wider.
Fazit
Insgesamt sind die Auswirkungen der US-Zölle auf Siemens Energy begrenzt, und das Unternehmen hat Strategien entwickelt, um diese Belastungen zu mindern. Die starke Geschäftsentwicklung und die positive Prognose deuten darauf hin, dass Siemens Energy gut gerüstet ist, um mit den Herausforderungen der aktuellen Handelspolitik umzugehen.