Die USA und China haben nach langen Verhandlungen einen Durchbruch im Zollstreit erzielt. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer hat bekannt gegeben, dass eine Einigung zur Verringerung des US-Handelsdefizits getroffen wurde. Diese Vereinbarung wird als potenzieller Durchbruch im festgefahrenen Handelskonflikt angesehen.
Hintergrund des Konflikts
Der Handelsstreit zwischen den USA und China hat sich über mehrere Jahre erstreckt. Die USA hatten die meisten chinesischen Importe mit einem Zollsatz von 145 Prozent belegt, während China mit Zöllen von 125 Prozent auf viele US-Waren reagierte. Diese Maßnahmen haben zu erheblichen Handelsschwierigkeiten geführt und das Verhältnis zwischen den beiden Ländern belastet.
Verhandlungen in Genf
Die jüngsten Verhandlungen fanden in Genf statt und wurden von US-Finanzminister Scott Bessent und dem chinesischen Vize-Ministerpräsidenten He Lifeng geleitet. Die Gespräche dauerten zwei Tage und endeten mit der Bekanntgabe eines Durchbruchs. Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer äußerte sich optimistisch und betonte, dass die Differenzen zwischen den beiden Seiten nicht so groß waren wie gedacht.
Einigung und Ausblick
Die Einigung umfasst eine Vereinbarung zur Verringerung des US-Handelsdefizits, das zuletzt bei etwa 1,2 Billionen Dollar lag. Einzelheiten des Deals sollen am Montag bekannt gegeben werden, was für die Märkte von großer Bedeutung ist. Die WTO hat das bevorstehende Abkommen bereits begrüßt.
Reaktionen und Bedeutung
Die chinesische Seite hat sich zunächst nicht ausführlich geäußert, jedoch hat die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua die Gespräche als “wichtigen Schritt” auf dem Weg zu einer Lösung bezeichnet. US-Präsident Donald Trump wurde über den Stand der Gespräche informiert. Die Einigung könnte zu einer Entspannung im Handelsverhältnis zwischen den USA und China führen und positive Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben.
Beratungsmechanismus
Die Unterhändler haben sich auf die Einrichtung eines “Beratungsmechanismus” geeinigt, was darauf hindeutet, dass beide Seiten bereit sind, zukünftige Handelsprobleme gemeinsam anzugehen. Diese Maßnahme könnte dazu beitragen, zukünftige Konflikte zu vermeiden oder zumindest zu minimieren.