Hintergrund und Entwicklung
Die Metaplanet-Aktie, oft als „GameStop 2.0“ bezeichnet, zieht mit enormen Kursgewinnen und Spekulationen um Short-Squeezes weltweit Aufmerksamkeit auf sich. Metaplanet ist ein japanisches Investmentunternehmen, das seit einer strategischen Neuausrichtung im April 2024 stark in Bitcoin investiert. Einst als Hotelbetreiber unter dem Namen Red Planet Japan tätig, hat CEO Simon Gerovich Bitcoin als primäres Reservemittel aufgenommen, um sich gegen die Abwertung des japanischen Yen abzusichern. Zusätzlich hält Metaplanet die exklusive Lizenz für das Bitcoin Magazine in Japan.
Kursentwicklung und Short-Squeeze-Potenzial
Innerhalb eines Monats hat sich der Kurs der Metaplanet-Aktie mehr als verdreifacht, mit einem bemerkenswerten Anstieg von fast 100 Prozent an einem einzigen Tag am deutschen Aktienmarkt. Diese spektakuläre Kursentwicklung wird durch die Aussicht auf einen Short Squeeze befeuert: Etwa 25 Prozent der Aktien sind leerverkauft. Die Aktienknappheit und geringe Liquidität im außerbörslichen Handel treiben die Preise in die Höhe. CEO Simon Gerovich unterstreicht den Bitcoin-Bezug der Aktie mit den Worten: „Gegen Metaplanet zu wetten heißt, gegen Bitcoin zu wetten.“
Unternehmenspläne
Metaplanet plant, bis Ende 2025 insgesamt 10.000 Bitcoins zu besitzen, um seine Position als führender institutioneller Krypto-Investor zu festigen.
Kennzahlen im Überblick
- Marktkapitalisierung: ca. 1,04 Milliarden Euro
- Anzahl Aktien: ca. 600 Millionen
- Streubesitz: ca. 57%
- Branche/Sektor: Finanzdienstleistungen / Finanzsektor
- Gewinn pro Aktie: derzeit null; keine Dividenden geplant (Prognosen für 2025/2026)
Zusammenfassend zeigt Metaplanet bemerkenswerte Parallelen zur GameStop-Meme-Aktie durch starke Bitcoin-Korrelation und hohes spekulatives Interesse. Die Aktie bleibt daher ein weltweites Investorenfokus.