Im ersten Quartal 2025 erlebte die deutsche Wirtschaft ein leichtes Wachstum von 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Dieses Wachstum, das preis-, saison-, und kalenderbereinigt berechnet wurde, war geringer als die von einigen prognostizierten 0,4 Prozent, stellt aber dennoch eine positive Entwicklung nach einem Rückgang von -0,2 % im vierten Quartal 2024 dar.
Einflussfaktoren des Wachstums
Das Statistische Bundesamt berichtet, dass sowohl die privaten Konsumausgaben als auch die Investitionen im ersten Quartal höher waren als im Vorquartal, was dem leichten Wirtschaftswachstum zugutekam. Im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) jedoch um 0,4 Prozent preisbereinigt, was auf eine insgesamt schwierige konjunkturelle Lage hinweist.
Vermeidung einer technischen Rezession
Dank des leichten Wachstums konnte eine technische Rezession, definiert als zwei aufeinanderfolgende Quartale mit negativem Wachstum, knapp vermieden werden. Die Konjunkturaussichten bleiben dennoch angespannt, beeinflusst von globalen Unsicherheiten wie dem Zollstreit zwischen den USA und Europa sowie anderen geopolitischen Faktoren.
Die wirtschaftliche Gesamtsituation bleibt herausfordernd. Laut Prognosen des ifo-Instituts liegt das prognostizierte Wachstum für das gesamte Jahr 2025 bei etwa 0,2 Prozent, wodurch Deutschland möglicherweise eine Rezession überwinden würde.
- Das BIP-Wachstum im ersten Quartal 2025 lag bei +0,2 % im Vergleich zum Vorquartal.
- Nach einem Rückgang Ende 2024 bringt das Wachstum einen leichten, aber positiven Impuls.
- Prognosen für 2025 gehen weiterhin von moderatem Wachstum aus, trotz bestehender wirtschaftlicher Herausforderungen.