DAX-Erholung und EZB-Zinsentscheid im Fokus
Der DAX zeigt am Freitag, nach einem anfänglich trägen Start, wieder Aufwärtstendenzen und nähert sich seinem Rekordhoch. Diese Entwicklung ist besonders relevant, da der Markt und Investoren auf die bevorstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) warten, die potenziell erhebliche Auswirkungen auf die Finanzmärkte haben könnte.
Aktuelle DAX-Entwicklung
- Jahresverlauf: Der DAX hat sich seit Beginn des Jahres 2025 um etwa 20,62% erholt und erreichte ein Jahreshoch von 24’325,97 Punkten.
- Wochenverlauf: Im laufenden Wochenverlauf legte der DAX um etwa 0,6% zu.
- Tagesverlauf: Am Freitag stieg der DAX um 0,92% auf 24’153,44 Punkte, nachdem er zu Beginn des Handels bei 23’963,49 Punkten notierte.
EZB-Zinsentscheidung
Die EZB-Ratssitzung in der kommenden Woche steht im Fokus der Investoren, da die Entscheidung über mögliche Zinserhöhungen oder -senkungen erhebliche Auswirkungen auf die europäischen Finanzmärkte haben könnte. Diese Entscheidung wird auch durch aktuelle Inflationsdaten beeinflusst, die in den nächsten Tagen veröffentlicht werden.
Inflationsdaten und Marktunsicherheit
- Inflationsdaten: Die Veröffentlichung der Inflationsdaten aus den Bundesländern und die gesamtdeutschen Preisdaten sind für die EZB-Ratssitzung entscheidend.
- Marktunsicherheit: Neben der EZB-Entscheidung trägt auch die handelspolitische Unsicherheit, insbesondere durch die unklare Zollpolitik der USA, zu einer erhöhten Volatilität an den Märkten bei.
Volatilität und Marktstimmung
Der VDAX-New, ein Indikator für die Volatilität im DAX, lag am 28. Mai 2025 bei 20,47%, was auf eine leicht fallende Tendenz hinweist. Diese Volatilität kann sich ändern, wenn der VDAX-New von hohen Werten abfällt oder von niedrigen Werten ansteigt.
Zusammenfassend zeigt der DAX nach einem schwachen Start am Freitag wieder Aufwärtstendenzen, während die Investoren auf die EZB-Zinsentscheidung warten. Die Veröffentlichung von Inflationsdaten und die handelspolitische Unsicherheit tragen zur Spannung an den Märkten bei.