Steuersenkungen im Rahmen des Investitionssofortprogramms
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil plant umfassende Steuersenkungen für Unternehmen, die bis 2029 insgesamt 17 Milliarden Euro betragen sollen. Diese Maßnahmen sind Teil eines Gesetzesentwurfs, der als “steuerliches Investitionssofortprogramm zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland” bekannt ist, und basieren auf Vereinbarungen im Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD.
Maßnahmen und Auswirkungen
Investitionsbooster
Sonderabschreibungen: Unternehmen können Sonderabschreibungen von 30 Prozent für Investitionen nutzen, die zwischen dem 30. Juni 2025 und dem 1. Januar 2028 getätigt werden. Diese Maßnahmen sollen die Investitionstätigkeit fördern und die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wirtschaftsstandorts stärken.
Senkung der Körperschaftsteuer
Nach den drei Jahren mit den Sonderabschreibungen soll eine Senkung der Körperschaftsteuer folgen, um Deutschlands Attraktivität als Investitionsstandort auf lange Sicht zu erhöhen.
Abschreibungen für Elektroautos
Neue Abschreibungen für Elektroautos sollen Unternehmen ermutigen, in umweltfreundliche Technologien zu investieren.
Auswirkungen auf Investoren und Wirtschaftspolitik
Investoren: Die Maßnahmen könnten Investoren anlocken, da sie die Rentabilität von Investitionen in Deutschland steigern. Mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung könnten die Innovationskraft des Landes stärken.
Wirtschaftspolitik: Diese Schritte sind Teil einer umfassenden Wirtschaftspolitik, die darauf abzielt, Deutschland als attraktiven Standort für Unternehmen zu positionieren. Durch die Förderung von Elektroautos wird auch die Umweltfreundlichkeit betont.
Insgesamt zielen diese Maßnahmen darauf ab, die deutsche Wirtschaft zu stärken und den Standort für Investoren attraktiver zu machen.