Einführung
Die aktuelle Unsicherheit im Kryptomarkt wird durch zahlreiche Skandale und Enthüllungen verstärkt. Diese Entwicklungen unterstreichen die Wichtigkeit für Anleger, sich über Sicherheitsaspekte von Investitionen in Kryptowährungen auf dem Laufenden zu halten.
Signifikante Skandale im Überblick
Coinbase-Skandal
Erpressung und Datenmissbrauch: Cyberkriminelle haben Support-Mitarbeiter von Coinbase bestochen, um Kundendaten zu stehlen und Social-Engineering-Angriffe durchzuführen. Die Täter nutzten die gestohlenen Daten, um Kunden zu täuschen und sie dazu zu bringen, Kryptowährungen an betrügerische Adressen zu senden.
Erpressungsversuch: Die Kriminellen erpressten Coinbase mit 20 Millionen US-Dollar, um die Tat zu vertuschen. Coinbase lehnte die Erpressung ab und hat die Ermittlungen vorangetrieben.
HAWK-Coin Skandal
Preismanipulation: Der HAWK-Coin, ein Memecoin, wurde von Influencern beworben, wodurch die Marktkapitalisierung kurzfristig fast 500 Millionen US-Dollar erreichte. Der Kurs stürzte jedoch schnell ab, und Investoren warfen den Entwicklern Preismanipulation vor.
Ermittlungen: Die SEC und das FBI haben Ermittlungen eingeleitet, die sich gegen die mutmaßlichen Initiatoren des Projekts richten. Die Influencerin Hailey Welch wurde freigesprochen, da sie keine Kenntnisse von den Geschäftspraktiken hatte und vollständig mit den Behörden kooperierte.
Builder.ai Skandal
Umsatzmanipulation: Builder.ai, eine No-Code-/Low-Code-Plattform, steht unter US-amerikanischer Untersuchung wegen überhöhter Einnahmen und möglichen Betrugs. Interne Untersuchungen ergaben, dass die Umsatzprojektionen um mehr als 300% übertrieben wurden.
Ermittlungen: Die Ermittler haben Zweifel an der Legitimität von Verkäufen über Wiederverkäufer im Nahen Osten und konnten nicht bestätigen, dass diese Transaktionen tatsächlich stattfanden.
Fazit
Diese Skandale zeigen die Notwendigkeit für Anleger, die Sicherheitsrisiken im Kryptomarkt stets im Blick zu haben und sich regelmäßig über aktuelle Entwicklungen zu informieren.