VW-Sparprogramm: 20.000 Mitarbeiter stimmen Job-Verzicht zu
Volkswagen, Europas größter Autobauer, hat ein umfassendes Sparprogramm gestartet, das bis 2030 den Abbau von 35.000 Stellen vorsieht. Rund 20.000 Mitarbeiter haben ihrem Job-Verzicht vertraglich zugestimmt, ein bedeutender Schritt in Richtung der Sanierung der Kernmarke VW.
Hintergrund und Ziele des Sparprogramms
- Stellenabbau ohne Kündigungen: Der Abbau soll sozialverträglich verlaufen und ohne betriebsbedingte Kündigungen, unter anderem durch Vorruhestand und Abfindungen.
- Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit: Ziel ist es, Volkswagen bis 2029 wettbewerbsfähig und nachhaltig aufzustellen, zu dem auch Fortschritte bei den Fabrikkosten in Wolfsburg gehören.
- Rentabilität und Marktperformance: Die Maßnahmen könnten die Rentabilität und Marktperformance durch eine effizientere Unternehmensstruktur fördern.
Details des Stellenabbaus
- Vorruhestand und Abfindungen: Zwei Drittel der 20.000 Mitarbeiter gehen in Altersteilzeit; Abfindungen können bis zu 400.000 Euro betragen.
- Reduzierung von Ausbildungsplätzen: Senkung der Ausbildungsplätze von 1.400 auf 600, was Einsparungen von 1,5 Milliarden Euro erwarten lässt.
- Keine Gehaltserhöhungen und Änderungen beim Urlaubsentgelt: Keine Gehaltserhöhungen für 130.000 VW-Beschäftigte in Deutschland, Urlaubsentgelt entfällt.
Auswirkungen auf Investoren
Diese Veränderungen sind für Investoren entscheidend, da sie die Rentabilität und Wettbewerbsfähigkeit beeinflussen. Ein erfolgreiches Sparprogramm könnte die finanzielle Lage und Marktposition von Volkswagen stärken. Zukünftige Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit und Innovationskraft bleiben jedoch abzuwarten.