Brainlab plant IPO an der Frankfurter Börse
Brainlab, ein führendes deutsches Medizintechnik- und Softwareunternehmen, plant in den kommenden Wochen einen Börsengang an der Frankfurter Börse. Dieser Schritt ist Teil einer strategischen Initiative, um das Unternehmen weiter zu stärken und seine digitalen Gesundheitsdienstleistungen auszubauen.
Hintergrund und Ziele
- IPO-Ziele: Brainlab strebt an, durch die Ausgabe neuer Aktien bis zu 200 Millionen Euro zu sammeln. Diese Mittel sollen in die Erweiterung der Softwareangebote für zusätzliche klinische Anwendungen und benachbarte Marktsegmente investiert werden. Zudem soll die Bilanz des Unternehmens gestärkt werden.
- Unternehmensstruktur: Brainlab wurde vor 35 Jahren von Stefan Vilsmeier gegründet. Vilsmeier hat sich vor etwa sechs Monaten aus dem operativen Geschäft zurückgezogen, bleibt jedoch als langfristiger Investor engagiert.
- Finanzielle Leistung: In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 erzielte Brainlab einen Umsatz von 239 Millionen Euro und eine EBITDA-Marge von 22,4 %.
Bedeutung für Investoren
- Marktpotenzial: Der Börsengang bietet private Investoren und Sparer eine interessante Möglichkeit, in das Wachstum des Medizintechniksektors zu investieren. Brainlabs Fokus auf digitale Gesundheitslösungen und seine starke Präsenz in Europa sowie seine wachsende globale Reichweite machen es zu einem attraktiven Ziel für Investoren, die auf Wachstum setzen.
- IPO-Organisation: Die Transaktion wird von Berenberg, Deutsche Bank, Commerzbank, Jefferies und Unicredit organisiert, während Evercore als Berater fungiert.
Ausblick
Der Börsengang von Brainlab markiert einen bedeutenden Schritt in der digitalen Transformation des Gesundheitssektors. Durch die Stärkung seiner digitalen Ökosysteme und die Ausweitung seiner Softwareangebote positioniert sich Brainlab als führender Anbieter im Bereich der medizinischen Technologie. Diese Entwicklung könnte sowohl für das Unternehmen als auch für Investoren langfristig vorteilhaft sein.