12.06.2025

Kupferpreis im Fokus: Struktureller Preisanstieg als Investmentchance

Aktuelle Marktlage und Preisentwicklung

Kupferpreis steigt trotz schwacher Konjunktur: Trotz eines globalen Wirtschaftswachstums unter den Erwartungen, angespannter Zinslandschaft und nur zaghaftem Aufschwung in China zieht der Kupferpreis seit Wochen deutlich an. Dies wird vor allem durch eine sich öffnende Angebotslücke getrieben.

Preisentwicklung 2025: Im Juni 2025 startet der Kupferpreis bei etwa 4.627 USD pro Tonne, sinkt leicht bis Monatsende, erholt sich im Juli minimal und bleibt bis August weitgehend stabil. Im vierten Quartal zeigt sich eine allmähliche Erholung.

Lagerbestände: Die Lagerbestände an der LME sind im Mai zurückgegangen, während die Bestände an der SHFE gestiegen sind. Der Markt ist aktuell gut versorgt, aber es gibt einen Angebotsüberhang.

Treiber hinter dem Preisanstieg

Strukturelle Angebotslücke: Die Nachfrage nach Kupfer wächst schneller als das Angebot durch Megatrends wie Energiewende und Elektromobilität.

Spekulationen und politische Faktoren: US-Zollpolitik und Spekulationen über eine steigende chinesische Nachfrage beeinflussen den Preis.

Superzyklus-Indikatoren: Experten sprechen von einem beginnenden Superzyklus mit stark steigenden Rohstoffpreisen.

Ausblick: Chancen für Investoren

Neubewertungspotenzial: Explorer-Unternehmen könnten neu bewertet werden, da neue Minen nötig sind, um das prognostizierte Defizit abzufangen.

Mittelfristige Prognose: Für die zweite Jahreshälfte wird ein stabiler bis leicht positiver Verlauf erwartet; Analysten sehen eine Bewegung Richtung $9.600 pro Tonne.

Langfristige Perspektive: Der nicht mehr zu bremsende Nachfrageanstieg dürfte den Preis weiter stützen.

Zusammenfassung

Der aktuelle Anstieg des Kupferpreises ist struktureller Natur: Eine wachsende Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage sorgt für Investitionschancen und kündigt einen möglichen Superzyklus an. Investitionen in Explorationsunternehmen könnten besonders lukrativ sein.

Für Investoren bedeutet dies: Wer in Explorationsunternehmen oder etablierte Minengesellschaften investiert, könnte vom bevorstehenden Superzyklus profitieren.