Kursentwicklung und Reaktion der Märkte
Die Aktie von Rolls-Royce erreichte in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch, nachdem das Unternehmen die Entwicklung kleiner modularer Atomkraftwerke (SMR) ankündigte. Der Kurs stieg auf über 911 Pence, was einem Plus von etwa 2,2 % entspricht. Der Anstieg wurde durch die Bekanntgabe eines Vertrags mit Großbritannien zur Entwicklung und Wartung kleiner Kernreaktoren ausgelöst. Damit wird Rolls-Royce das erste britische Unternehmen, das SMRs im eigenen Land entwickelt. Diese Entwicklung hat zudem die allgemeine Stimmung am britischen Aktienmarkt positiv beeinflusst.
Analysteneinschätzungen
- Deutsche Bank Research: Hat das Kursziel für Rolls-Royce von 860 auf 935 Pence angehoben und die Einstufung „Buy“ bestätigt.
- Jefferies: Belässt ebenfalls eine „Buy“-Empfehlung mit einem Kursziel von 920 Pence.
Die Analysten sehen in den neuen Projekten im Bereich Kernenergie erhebliche Wachstumschancen für das Unternehmen.
Bedeutung für Anleger
Rolls-Royce diversifiziert sich mit dem Einstieg in die Atomkraftwerke weiter vom klassischen Maschinenbau zu innovativen Energielösungen, was neue Geschäftsfelder eröffnet. Kleinanleger können ihr Portfolio um einen Titel aus dem wachstumsstarken Sektor der sauberen Energie ergänzen.
Risiken
Anleger sollten die technologischen Herausforderungen und regulatorischen Risiken des SMR-Baus beachten. Zudem sind Kursschwankungen aufgrund seines langfristigen Charakters und potentieller politischer Änderungen möglich.
Zusammenfassende Bewertung
Die strategische Neuausrichtung bei Rolls-Royce demonstriert eindrucksvoll, wie bedeutende Industrieunternehmen ihren Börsenwert durch Innovationen steigern können. Anleger haben somit die Gelegenheit, von den Wachstumschancen im Energiesektor zu profitieren.