14.06.2025

Amazon und Walmart: Stablecoins als Zukunft des Bezahlens

Einleitung

Die Pläne von Amazon und Walmart, eigene Stablecoins einzuführen, markieren einen potenziellen Wendepunkt für den digitalen Zahlungsverkehr und die Akzeptanz von Kryptowährungen im Mainstream-Handel. Beide Unternehmen prüfen aktuell ernsthaft die Ausgabe US-Dollar-gestützter Stablecoins.

Hintergrund und Motivation

Kosteneinsparungen und Effizienzsteigerung

  • Reduzierte Gebühren: Händler zahlen jährlich Milliarden an Gebühren. Laut Nilson Report beliefen sich diese in den USA 2022 auf rund 93 Milliarden Dollar.
  • Direkte Abwicklung: Die Blockchain-Technologie ermöglicht direkte Zahlungen zwischen Kunden und Lieferanten.
  • Schnellere Transaktionen: Stablecoin-Zahlungen bieten eine nahezu sofortige Abwicklung.

Potenzielle Auswirkungen

Auf den digitalen Zahlungsverkehr

  • Konkurrenz für etablierte Anbieter: Amazon und Walmart könnten etablierte Bezahldienstleister herausfordern.
  • Beschleunigte Adoption von Kryptowährungen: Die Marktmacht könnte digitale Währungen massentauglich machen.

Auf das Finanzsystem

  • Regulatorische Herausforderungen: Gesetzliche Rahmenbedingungen sind für die Einführung entscheidend.
  • Mögliche Konsortiallösung: Eine Zusammenarbeit mehrerer Unternehmen könnte entstehen.

Chancen & Risiken

Chance/Risiko Beschreibung
Kostensenkung Deutliche Reduktion der Transaktionsgebühren
Schnelligkeit Nahezu sofortige Abwicklung von Zahlungen
Marktdurchdringung Hohe Reichweite durch Millionen aktive Nutzer
Regulatorik Unsicherheiten durch fehlende gesetzliche Rahmenbedingungen
Technologische Hürden Notwendigkeit sicherer Blockchain-Lösungen

Fazit

Die Überlegung von Amazon und Walmart zur Einführung eigener Stablecoins ist mehr als nur technologische Innovation. Sie könnte das digitale Bezahlsystem revolutionieren – vorausgesetzt, regulatorische Hürden werden überwunden.