Die jüngste Eskalation zwischen Israel und Iran hat erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, insbesondere auf die globale Energieversorgung und die Finanzmärkte. Hier sind die wichtigsten Aspekte:
Hintergrund des Konflikts
Am 13. Juni 2025 führte Israel einen groß angelegten Luftangriff auf iranische Militär- und Atomanlagen durch, darunter die Atomanlage Natanz. Ziel war es, das iranische Atomprogramm zu stoppen. Im Gegenzug antwortete der Iran mit Raketen- und Drohnenangriffen, die jedoch außerhalb des israelischen Territoriums abgefangen wurden.
Wirtschaftliche Auswirkungen
Der Konflikt beeinflusst erheblich die globalen Märkte. Der Ölpreis stieg abrupt um bis zu zwölf Prozent, da die Straße von Hormus, eine wichtige Route für Öllieferungen, potenziell gefährdet ist. Zudem reagierten die Aktienmärkte weltweit mit Rückgängen; der DAX fiel um etwa 1,4 Prozent. Diese Unsicherheiten betreffen auch andere Rohstoffmärkte, da der Nahe Osten eine zentrale Rolle im globalen Handel spielt.
Mögliche weitreichende Folgen
Eine Blockade oder Störung der Öllieferungen durch die Straße von Hormus könnte zu einem globalen Energiemangel führen und die Preise weiter in die Höhe treiben. Auch besteht das Risiko einer weiteren Destabilisierung der Weltwirtschaft, da Handelsströme und Investitionen beeinträchtigt werden könnten. Die internationale Gemeinschaft, inklusive der USA, bemüht sich deshalb, die Situation zu entschärfen.
Warnungen und Prognosen
Dirk Jandura, der Außenhandelspräsident, warnt vor möglichen weitreichenden wirtschaftlichen Folgen, insbesondere in Bezug auf die globale Energieversorgung und die Märkte. Marktanalysten beobachten zudem eine erhöhte Volatilität, die die langfristige Investitionsplanung erschwert.