DAX erholt sich deutlich nach schwacher Woche
Der DAX hat nach drei schwachen Handelstagen am Freitag merklich zugelegt. Marktbeobachter führen diese positive Entwicklung auf vage Hoffnungen auf eine Entspannung im Nahost-Konflikt zurück. Nachdem die jüngste Eskalation in der Region den Risikoappetit der Anleger merklich gedämpft hatte, wird die Erholung am Freitag als Zeichen einer möglichen Beruhigung der Märkte gewertet.
Technische Analyse: Konsolidierung am unteren Bollinger-Band
In den vergangenen Tagen näherte sich der DAX zeitweise der Marke von 23.000 Punkten, nachdem er in der Handelswoche bis zum 20. Juni rund 3 % verloren hatte. Der Index befindet sich derzeit in einer Konsolidierungsphase am unteren Bollinger-Band, was als Basis für eine Erholungsbewegung dienen könnte. Ein Kursanstieg über das Tageshoch vom 18. Juni bei etwa 23.506 Punkten könnte erste Anschlusskäufe auslösen und weitere Anstiege bis zum Verlaufshoch vom 16. Juni bei rund 23.713 Punkten ermöglichen.
Hoffnung auf Deeskalation als Katalysator
Die Hoffnungen auf eine Verbesserung der Lage im Nahen Osten wirken als Katalysator für die Erholung des DAX. Geopolitische Spannungen erhöhen üblicherweise die Nervosität an den Märkten und führen zu Kursverlusten. Die zuletzt gestiegene implizite Volatilität (gemessen am VDAX) spiegelt die erhöhte Unsicherheit wider, jedoch breitet sich nun wieder etwas Zuversicht aus.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Nach einem Rücksetzer infolge geopolitischer Risiken zeigt der DAX am Freitag durch deutliche Kursgewinne erste Anzeichen einer Erholung – getragen von Hoffnungen auf eine Deeskalation des Nahost-Konflikts und unterstützt durch technische Signale an den Börsenindikatoren.