Die internationalen Finanzmärkte werden derzeit stark durch eskalierende Handelskonflikte zwischen den USA und China beeinflusst. Die jüngsten US-Zölle führten zu einem signifikanten Ausverkauf im S P 500 und bei US-Hochzinsanleihen, vergleichbar mit dem Pandemie-Schock von 2020. Die Federal Reserve warnt vor stärkeren Auswirkungen als im Frühjahr. Investoren ziehen sich aus Aktien zurück und wenden sich kurzfristigen Staatsanleihen zu. Parallel dazu gibt es wachsende Bedenken hinsichtlich der Stabilität des Euro-Systems und zunehmende regulatorische Herausforderungen durch die Einführung des digitalen Euro. Experten empfehlen geografische Diversifikation und die Investition in dezentrale Werte wie Bitcoin, um das Vermögen zu sichern. Schließlich führen geopolitische Risiken und geldpolitische Unsicherheiten zu regionalen Unterschieden im Anlageklima. Schwellenländeraktien gelten als attraktiv aufgrund ihres erwarteten Wachstums, während Anleger den US-Dollar-Anteil reduzieren und Schwellenländeranleihen in Lokalwährung bevorzugen. Diese dynamische Marktsituation erfordert von Investoren ein hohes Maß an Flexibilität.
30.06.2025