US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass die USA ab dem 1. August 2025 einen 50-prozentigen Zoll auf Kupferimporte erheben werden. Diese Maßnahme ist Teil seiner protektionistischen Handelspolitik, die darauf abzielt, die heimische Kupferindustrie zu stärken.
Der erwartete Preisanstieg und seine Folgen
Die Einführung dieser Zölle wird voraussichtlich zu einem signifikanten Anstieg der Kupferpreise in den USA führen. Dies liegt daran, dass das Angebot an günstigem importierten Kupfer stark eingeschränkt wird und die Kosten für Importeure steigen. Für Anleger ist diese Entwicklung von Bedeutung, da steigende Rohstoffpreise häufig auch die Aktien von Unternehmen im Kupfersektor beeinflussen können.
Profiteure der neuen Zollpolitik
Analysten, darunter Experten der Bank of America (BofA), erwarten, dass bestimmte Aktien aus dem Bereich Bergbau und Metallverarbeitung von diesem Trend profitieren könnten. Höhere Marktpreise führen oft zu höheren Gewinnmargen. Trumps Entscheidung, diese Zölle länderunabhängig zu erheben, soll als Unterstützung für den Wiederaufbau einer “dominanten Kupferindustrie” in den USA dienen.
Neben den Kupferzöllen plant Trump ähnliche Strafzölle gegen Brasilien sowie Aufschläge zwischen 20 und 40 Prozent für andere wichtige Handelspartner. Diese Maßnahmen könnten globale Auswirkungen auf die Rohstoffmärkte haben.
Zusammengefasst:
- 50 % Zoll auf alle Kupferimporte ab 1. August 2025
- Erwarteter signifikanter Preisanstieg bei Kupfer
- Potenzieller Gewinn für US-Kupferproduzenten und ausgewählte Bergbauaktien
- Teil einer umfassenden protektionistischen Strategie Trumps
Diese Entwicklung dürfte sowohl den Rohstoffmarkt als auch Investoren im Bereich Metalle spürbar beeinflussen.