Der Kauf einer Photovoltaik(PV)-Anlage für Einfamilienhäuser ist im Jahr 2025 wirtschaftlich attraktiver denn je, vor allem aufgrund des Preisverfalls bei PV-Anlagen und Batteriespeichern sowie der gestiegenen Netzstrompreise. Dies führt dazu, dass sich die Investition in eine PV-Anlage mit Speicher schneller amortisiert als früher.
Kosten und Wirtschaftlichkeit
Eine typische Solaranlage mit Speicher für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (ca. 8 kWp) kostet aktuell zwischen 17.000 und 21.000 Euro inklusive Batteriespeicher. Für kleinere Anlagen (z.B. 5 kWp) liegen die Kosten ohne Speicher bei etwa 5.000 bis 8.000 Euro, mit Speicher insgesamt zwischen ca. 9.000 und 16.000 Euro.
Die Kombination aus sinkenden Anschaffungskosten und steigenden Strompreisen ermöglicht es Haushalten, einen hohen Anteil ihres Strombedarfs selbst zu decken – oft bis zu 80 Prozent Autarkiegrad durch Eigenverbrauch mittels Batteriespeicher.
Laut Berechnungen von Solarwatt kann ein Vierpersonenhaushalt mit einer ca. 10 kW-Anlage plus Speicher rund 1.400 Euro pro Jahr an Stromkosten sparen, was die Wirtschaftlichkeit deutlich verbessert.
Förderungen
Verschiedene Bundesländer und Kommunen bieten Förderprogramme wie zinsgünstige Darlehen oder Investitionszuschüsse für PV-Anlagen mit Speichern an, was die Investitionskosten weiter senkt.
Marktentwicklung
Trotz der guten Wirtschaftlichkeit ist der private Ausbau von Photovoltaikanlagen in Deutschland im ersten Halbjahr 2025 zurückgegangen – unter anderem wegen gesunkener Strompreise und geänderter Einspeiseregelungen ohne Vergütung bei Überangebot im Netz. Dennoch bleibt die Eigenversorgung durch PV wirtschaftlich sinnvoll.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich der Kauf einer PV-Anlage für das Eigenheim heute dank günstigerer Preise für Module und Batterien sowie hoher Einsparpotenziale beim Strombezug so schnell wie nie rechnet – insbesondere wenn man den Eigenverbrauch optimiert und Fördermöglichkeiten nutzt. Dies macht Photovoltaik zu einer lohnenden Investition sowohl aus ökonomischer als auch ökologischer Sicht für private Hausbesitzer in Deutschland im Jahr 2025.