Gewinnwarnung und Ergebnisse
- Gewinnrückgang: BASF hat im zweiten Quartal 2025 einen Gewinn nach Steuern von 0,08 Milliarden Euro gemeldet, was deutlich unter den durchschnittlichen Analystenerwartungen von 0,41 Milliarden Euro liegt.
- EBITDA-Prognose: Die Prognose für das EBITDA vor Sondereinflüssen wurde für das Jahr 2025 von 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro auf 7,3 bis 7,7 Milliarden Euro gesenkt.
- Umsatzrückgang: Der Umsatz im zweiten Quartal betrug 15,77 Milliarden Euro, ein Rückgang von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Dies lag unter den Erwartungen von 15,80 Milliarden Euro.
Gründe für die Gewinnwarnung
- Makroökonomische Unsicherheiten: Die anhaltenden geopolitischen Unsicherheiten und die schwächelnde Weltkonjunktur belasten die Chemiebranche.
- US-Zölle: Die angekündigten US-Zölle tragen ebenfalls zur Unsicherheit bei.
- Währungseffekte und Preise: Negative Währungseffekte und niedrigere Preise, insbesondere im Segment Chemicals, haben den Umsatzrückgang begünstigt.
Ausblick und Cashflow
- Cashflow: Trotz der Gewinnwarnung rechnet BASF weiterhin mit einem freien Cashflow zwischen 0,4 und 0,8 Milliarden Euro im Jahr 2025.
- Marktnachfrage: Die Marktnachfrage für Chemieprodukte wird 2025 voraussichtlich weniger stark ansteigen als bisher erwartet.
Relevanz für private Investoren und Kleinanleger
- DAX-Unternehmen: Als DAX-Unternehmen hat BASF einen direkten Einfluss auf den Markt, was die Entwicklung für private Investoren und Kleinanleger relevant macht.
- Investitionsentscheidungen: Die Gewinnwarnung und die Ergebnisse könnten Investitionsentscheidungen beeinflussen, da sie auf eine schwierige Marktlage hinweisen.
Insgesamt steht die Chemiebranche vor Herausforderungen, die sich in den Ergebnissen von BASF und anderen Unternehmen wie Covestro widerspiegeln.