Die SAP-Aktie wird von vielen Analysten weiterhin als nicht am Limit betrachtet, mit einem erheblichen Wachstumspotenzial, das insbesondere durch die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) und Prozessoptimierungen getragen wird. Trotz eines jüngsten Kursrücksetzers auf etwa 255 bis 258 Euro liegt das Papier deutlich unter dem Allzeithoch von rund 283,50 Euro aus Februar 2025, was noch Raum für eine Rallye lässt.
Analysten-Hochstufungen und Kursziele
Mehrere große Banken und Research-Häuser haben ihre Kursziele zuletzt angehoben oder bestätigt: Warburg Research sieht ein Potenzial bis zu 295 Euro, die Deutsche Bank hält an einem Ziel von 310 Euro fest und UBS hat ihr Kursziel sogar auf rund 307 Euro erhöht – allesamt Werte über dem bisherigen Rekordhoch. Dies entspricht einem Aufwärtspotenzial von mehr als 20 Prozent gegenüber dem aktuellen Kursniveau.
Wachstumspotenzial und fundamentale Stärken
- Unabhängigkeit vom konjunkturellen Umfeld: SAP profitiert weniger stark von zyklischen Schwankungen dank stabiler Software-Abonnements.
- Starke Quartalszahlen: Im Q1/2025 konnte SAP den Umsatz um über 12 Prozent steigern und erzielte ein positives Ergebnis je Aktie (EPS) nach Verlusten im Vorjahresquartal.
- KI-Innovationen: Analysten sehen in den KI-Lösungen einen wesentlichen Treiber für zukünftiges Wachstum und Effizienzsteigerungen bei Kundenunternehmen.
- Langfristiger Aufwärtstrend: Trotz kurzfristiger Rücksetzer befindet sich die Aktie seit April im langfristigen Aufwärtstrend mit einer Wertsteigerung von über +13 % seitdem.
Für Anleger im deutschsprachigen Raum ist dies besonders interessant, da SAP als DAX-Schwergewicht eine zentrale Rolle spielt und durch seine Innovationskraft sowie solide Fundamentaldaten auch in volatilen Märkten attraktiv bleibt.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Rallye bei der SAP-Aktie könnte tatsächlich erst beginnen, da sowohl fundamentale Wachstumsfaktoren als auch technische Indikatoren darauf hindeuten, dass noch nicht alle Potenziale ausgeschöpft sind. Anleger sollten jedoch die kurzfristige Volatilität beachten und die kommenden Quartalszahlen genau verfolgen.