12.07.2025

Trumps Einfluss auf die Fed: Finanzmarkt unter Druck

Die aktuelle Situation in Washington, insbesondere die Einflussnahme von Donald Trump auf Jerome Powell und die US-Notenbank (Fed), sorgt für erhebliche Spannungen an den Finanzmärkten. Trump übt Druck aus, der Fed ihre Zinspolitik zu ändern, was als ein Versuch gewertet wird, Powell “in die Knie zu zwingen”. Dies könnte tiefgreifende Auswirkungen auf das Zinssystem und damit auf die gesamte Finanzlandschaft haben.

Mögliche Folgen eines solchen Eingriffs

Zinsänderungen

Die Fed hat aktuell einen Leitzins um 4,5 % für 10-jährige Staatsanleihen (Stand 2025). Ein weiterer Anstieg der Zinsen würde die Kosten für Staatsschulden massiv erhöhen. Sollte Trump eine Zinssenkung durchsetzen oder eine andere geldpolitische Lockerung erzwingen, könnte dies kurzfristig Erleichterung bringen, langfristig aber auch Risiken bergen.

Finanzmarkt-Turbulenzen

Eine erzwungene Änderung der Zinspolitik durch politische Einflussnahme kann das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Notenbank erschüttern. Dies führt oft zu erhöhter Volatilität an den Märkten und kann einen sogenannten „Finanz-Tsunami“ auslösen – also starke Kursbewegungen und Unsicherheiten bei Unternehmensnachrichten sowie Investitionsentscheidungen.

Schuldenkrise-Risiko

Bereits jetzt gibt es Warnsignale bezüglich eines drohenden Schuldenkollapses in den USA aufgrund explodierender Zinskosten. Wenn politische Kräfte wie Trump versuchen, diese Entwicklung durch Eingriffe in das Zinssystem abzumildern oder umzulenken, könnten sich strukturelle Probleme verschärfen.

Zusammenfassend ist festzuhalten: Die angespannte Lage zwischen Donald Trump und Jerome Powell sowie mögliche Änderungen im US-Zinssystem bergen erhebliche Risiken für Stabilität und Vertrauen an den Finanzmärkten. Ein daraus resultierender „Finanz-Tsunami“ wäre nicht auszuschließen angesichts der derzeitigen hohen Zinsen und Schuldenlast.