13.07.2025

BASF Reduziert Gewinnprognose für 2025

BASF Reduziert Gewinnprognose für 2025

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF hat jüngst seine Gewinnprognose für das Jahr 2025 gesenkt. Die neue Prognose sieht ein EBITDA vor Sondereinflüssen zwischen 7,3 und 7,7 Milliarden Euro vor, während zuvor von 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro die Rede war. Dies stellt eine Reduktion um bis zu 900 Millionen Euro im Vergleich zur ursprünglichen Erwartung dar.

Gründe für die Anpassung

  • Fortdauernde makroökonomische Unsicherheiten mit einem erwarteten langsameren globalen BIP-Wachstum.
  • Geopolitische Unsicherheiten, die das Geschäftsumfeld belasten.
  • Beeinträchtigungen durch neue US-Zölle auf das operative Geschäft.
  • Stagnierende Industrieproduktion und sinkende Margen im Upstream-Geschäft.

Im zweiten Quartal 2025 erreichte BASF mit einem operativen Ergebnis von rund 1,77 Milliarden Euro den Analystenkonsens. Dennoch lag das EBIT mit circa 0,49 Milliarden Euro deutlich unter den Erwartungen.

Für Investoren ist diese Gewinnwarnung von Bedeutung, weil sie eine herausfordernde wirtschaftliche Situation für BASF signalisiert und möglicherweise die Aktienkursentwicklung beeinflusst. Auch andere große Chemieunternehmen in Deutschland, wie Covestro, haben ihre Gewinnprognosen gesenkt, was die allgemeine konjunkturelle Schwäche unterstreicht.

Zusammengefasst senkt BASF seine Gewinnprognose aufgrund globaler Konjunkturschwäche, geopolitischer Risiken und handelspolitischer Unsicherheiten. Dies zeigt das schwierige Umfeld auf, in dem der Konzern tätig ist, und dient als wichtiger Indikator für Anleger.