BASF hat seine Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025 deutlich nach unten korrigiert. Die Jahresprognose für das bereinigte EBITDA wurde von ursprünglich 8,0 bis 8,4 Milliarden Euro auf nun nur noch 7,3 bis 7,7 Milliarden Euro gesenkt. Diese Anpassung ist vor allem eine Reaktion auf geopolitische Spannungen, negative Währungseffekte und anhaltende Nachfrageschwäche in den Kernmärkten sowie Druck auf die Chemiepreise.
Finanzielle Herausforderungen im zweiten Quartal
Im zweiten Quartal 2025 sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um etwa 2,1 Prozent auf rund 15,77 Milliarden Euro. Der Nettogewinn brach sogar drastisch ein – von 430 Millionen Euro im Vorjahr auf nur noch etwa 80 Millionen Euro, was einem Rückgang von über 80 Prozent entspricht. Diese negativen Entwicklungen könnten sich erheblich auf die Aktienkurse und das Vertrauen der Investoren auswirken.
Reaktionen der Investoren
Die Gewinnwarnung hat bereits zu einer vorsichtigen Haltung bei Anlegern geführt. Selbst ein Branchenriese wie BASF ist nicht immun gegen die globalen wirtschaftlichen Herausforderungen. Zusammenfassend lässt sich sagen:
- BASF senkt Prognose wegen geopolitischer Risiken und Wechselkursschwankungen
- EBITDA-Erwartung um rund 700 Millionen Euro reduziert
- Umsatzrückgang und stark gesunkener Nettogewinn im Q2/2025
- Negative Auswirkungen auf Aktienkurs und Investorenvertrauen wahrscheinlich
Diese Entwicklung spiegelt die schwierige Lage wider, in der sich viele Industrieunternehmen derzeit befinden.