Silber durchbricht wichtige Widerstände
Silber hat kürzlich wichtige charttechnische Barrieren überwunden, die bislang als Bremsklötze für weitere Kursgewinne galten. Mit der Überwindung der massiven Widerstandszonen zwischen 32 und 35 US-Dollar pro Unze am 12. Juli 2025 scheint der Weg für einen Bullenmarkt geebnet zu sein. Ein Aufstieg begleitet von hohen Handelsvolumina und einem Tagesplus von über 4 % brachte den Preis in die Nähe von 39 US-Dollar.
Gründe für den aktuellen Aufschwung
- Durchbruch entscheidender Widerstandszonen in Dollar und Euro.
- Die starke Nachfrage und das Angebot-Nachfrage-Ungleichgewicht.
Fundamentale Faktoren
Der Silbermarkt zeigt ein hohes Defizit. Bereits 2024 belief es sich auf etwa 182 Millionen Unzen und auch 2025 wird ein Defizit von rund 149 Millionen Unzen erwartet. Dieses Ungleichgewicht könnte den Preisdruck weiter erhöhen.
Analystenmeinungen
Analyst Jesse Colombo sieht den jüngsten Ausbruch als “letzte Bestätigung” für einen Bullenmarkt, und potenziell sogar einen Superzyklus, im Silbermarkt, mit genug “Treibstoff im Tank”, um historische Höchststände zu durchbrechen.
Perspektiven
Die Kombination aus technischer Stärke und fundamentalen Angebotsdefiziten nährt die Spekulationen um einen bevorstehenden Superzyklus. Experten erwarten eine Phase von außergewöhnlich starken Kursanstiegen beim weißen Metall.
Zusammenfassend steht Silber, nach Jahren der relativen Ruhe, vor einer potenziell historischen Rallye. Dennoch bleibt Vorsicht geboten, da solche Superzyklen auch von erhöhter Volatilität begleitet sein können.
Kurz gesagt: Ja, es gibt starke Anzeichen dafür, dass uns ein Superzyklus bei Silber bevorstehen könnte – getrieben durch technische Ausbrüche und fundamentale Angebotsdefizite mit entsprechendem Potenzial für deutlich höhere Preise.