Die neuesten Inflationsdaten aus den USA zeigen eine moderate Entwicklung, die von den Märkten positiv aufgenommen wird. Laut dem jüngsten Consumer Price Index (CPI) für Mai 2025 stieg der CPI-U (für alle urbanen Verbraucher) im Jahresvergleich um 2,3 Prozent auf einen Indexstand von 320,795 (Basisjahr 1982–84=100). Im Monatsvergleich verzeichnete der Mai einen Anstieg von 0,3 Prozent, nicht saisonbereinigt. Der CPI-W, der für Lohn- und Gehaltsempfänger gilt, stieg um 2,1 Prozent auf 314,243.
Entwicklung der Kernkomponenten
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung bei bestimmten Komponenten. Die Kerninflation, die ohne Nahrungsmittel und Energie berechnet wird, stieg um 2,8 Prozent im vergangenen Jahr. Der Wohnkostenindex erlebte einen Anstieg von 4,0 Prozent, während die Kosten für medizinische Versorgung um 2,7 Prozent zulegten. Besonders stark war der Anstieg bei den Kfz-Versicherungen, der bei 6,4 Prozent lag. Zudem erhöhten sich die Bildungskosten um 3,8 Prozent und Freizeitaktivitäten um 1,6 Prozent.
Positive Auswirkungen auf die Märkte
Diese moderaten Inflationsraten deuten auf eine Stabilisierung der Preisentwicklung in den USA hin, ohne Überhitzungsgefahr des Marktes. Dies ist ein positives Signal für Investoren, da die Federal Reserve ihre Zinspolitik vorsichtig gestalten oder sogar Zinssenkungen erwägen könnte, was die Aktienmärkte unterstützen würde.
Fortschritte in den Handelsbeziehungen
Zusätzlich gibt es positive Fortschritte in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China. Eine Entspannung im Handelskonflikt könnte die Unsicherheiten an den Märkten verringern und das Investorenvertrauen stärken. Verbesserte Handelsbeziehungen sind für private Anleger besonders relevant, da sie zu einer besseren Marktstimmung und höheren Unternehmensgewinnen führen können, was die Aktienkurse positiv beeinflusst.
Insgesamt bieten diese Entwicklungen für private Investoren wertvolle Orientierungspunkte hinsichtlich möglicher Renditechancen sowie Risiken durch Inflation oder protektionistische Maßnahmen.