12.06.2025

Europäische Banken seit 2018 unter Druck: Aktuelle Entwicklungen

Seit 2018 stehen europäische Banken unter erheblichem wirtschaftlichen Druck, was deren Stabilität und die Kapitalmärkte beeinflusst. Diese Situation hat potenzielle Auswirkungen auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und das Investitionsverhalten von Anlegern.

Wirtschaftliche Herausforderungen

Wirtschaftswachstum und Inflation: Die Wachstumsraten im Euroraum sind niedrig. Für 2025 wird ein reales BIP-Wachstum von 0,9 % prognostiziert, mit einem leichten Anstieg in den folgenden Jahren bis 2027. Die Inflation fiel im Mai 2025 auf 1,9 %, unterhalb des 2 %-Ziels der EZB.

Handelsspannungen: Zölle und Handelsunsicherheiten mit den USA belasten Wirtschaft und Investitionen in der EU erheblich.

Geldpolitik: Die EZB hat die Zinssätze gesenkt, um die Wirtschaft zu stabilisieren, doch strukturelle Probleme bleiben bestehen.

Auswirkungen auf Banken und Kapitalmärkte

Finanzstabilität: Der Finanzstabilitätsbericht der EZB betont die Wichtigkeit ökonomischer Wachsamkeit in unsicheren Zeiten.

Investitionsverhalten: Anleger sind aufgrund wirtschaftlicher und geopolitischer Risiken vorsichtiger in europäischen Märkten.

Sanktionen und geopolitische Spannungen: EU-Sanktionen gegen Russland beeinflussen Banken und Märkte durch erhöhte Spannungen und beeinträchtigen Handelsströme.

Zukunftsaussichten

  • Staatliche Maßnahmen: Geplante Ausgaben für Infrastruktur und Verteidigung könnten ab 2026 die Nachfrage stärken.
  • Geldpolitische Strategien: Die EZB wird ihre Strategien anpassen müssen, um Marktstabilität zu gewährleisten.

Insgesamt stehen europäische Banken weiterhin vor Herausforderungen, verschärft durch ökonomische Unsicherheiten, geopolitische Spannungen und geldpolitische Anpassungen.