18.06.2025

Geopolitische Spannungen belasten US-Aktienmärkte

Die Sorge vor einer weiteren Eskalation im Nahostkonflikt hat am Dienstag zu einem Rückgang der US-Aktienmärkte geführt. Investoren reagieren besorgt auf die zunehmenden geopolitischen Spannungen zwischen Israel und dem Iran, die das globale Marktumfeld belasten könnten.

Offene Eskalation im Nahen Osten

Seit dem 13. Juni 2025 ist der Konflikt zwischen Israel und dem Iran offen eskaliert: Israel startete einen Großangriff auf iranische militärische Ziele, darunter Abschussrampen für Boden-Boden-Raketen sowie Raketenlager und -herstellungsanlagen. Der Iran reagierte mit massiven Gegenschlägen, darunter über 65 abgefeuerte Raketen und zahlreiche Drohnenangriffe auf israelisches Gebiet. Diese militärischen Auseinandersetzungen haben die Unsicherheit an den Finanzmärkten verstärkt.

Reaktionen aus Teheran

Der oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, drohte Israel erneut mit einer starken Antwort gegen das „zionistische Terror-Regime“. Die anhaltende Gewalt und die Gefahr einer Ausweitung des Krieges in der Region erhöhen Ängste vor weiteren Störungen in globalen Lieferketten sowie Energiepreisschwankungen – Faktoren, die Investoren verunsichern.

Flucht in sichere Häfen

Diese geopolitischen Risiken führten dazu, dass Anleger am Dienstag vermehrt Risikoanlagen wie Aktien verkauften und sich in sicherere Anlagen zurückzogen. Dies drückte insbesondere US-Börsen ins Minus.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die aktuelle Eskalation im Nahostkrieg zwischen Israel und Iran sorgt für erhebliche Verunsicherung bei Investoren weltweit. Die Angst vor einer Ausweitung des Konflikts belastet die Aktienmärkte spürbar.