18.06.2025

Einfluss von Eurostat-Daten auf die EZB und die Märkte

Wichtige Wirtschaftsdaten

Inflation

Jährliche Inflationsrate: Im Mai 2025 lag die jährliche Inflationsrate im Euroraum bei 1,9%, was einen Rückgang gegenüber dem April 2025 (2,2%) darstellt. Ein Jahr zuvor betrug die Rate 2,6%.

Inflation in der EU: Die jährliche Inflationsrate für die gesamte Europäische Union lag im Mai 2025 bei 2,2%, nachdem sie im April 2025 bei 2,4% gelegen hatte. Ein Jahr zuvor betrug sie 2,7%.

Wirtschaftswachstum

GDP-Wachstum: Das Wirtschaftswachstum in der Eurozone wurde im ersten Quartal 2025 mit 0,6% angegeben.

Arbeitskosten: Die Arbeitskosten pro Stunde im Euroraum stiegen im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr um 3,4%.

Arbeitsmarkt

Unemployment Rate: Die Arbeitslosenquote in der Eurozone lag im April 2025 bei 5,9%.

Job Vacancy Rate: Der Job-Vacancy-Rate im Euroraum betrug 2,4%.

Auswirkungen auf Zinsentscheidungen der EZB und Marktstimmung

Die von Eurostat veröffentlichten Daten sind entscheidend für die Zinsentscheidungen der EZB. Eine niedrigere Inflationsrate könnte darauf hindeuten, dass die EZB ihre Zinssätze nicht weiter anheben muss, was positive Auswirkungen auf den Markt haben könnte. Andererseits könnte ein stabiles Wirtschaftswachstum und steigende Arbeitskosten zu einer weiteren Zinserhöhung führen, um die Inflation im Zaum zu halten.

Die Marktstimmung wird ebenfalls von diesen Daten beeinflusst. Ein stabiles Wirtschaftswachstum und eine niedrige Arbeitslosenquote könnten das Vertrauen der Investoren stärken, während eine steigende Inflation Unsicherheit schaffen könnte. Die Kombination dieser Faktoren wird die Entscheidungen der EZB und die Reaktionen der Märkte in den kommenden Monaten beeinflussen.