Gründe für die Warnung von J.P. Morgan
- Abkühlung der US-Wirtschaft: Trotz aktuell noch solider Arbeitsmarkt- und Unternehmensdaten zeigen sich erste Risse hinter der Fassade. Die Phase stabilen Wachstums könnte bald enden.
- Handelspolitische Belastungen: Neue Zölle im Umfang von etwa einer Milliarde US-Dollar täglich entfalten zunehmend negative Wirkungen auf die Wirtschaft, deren Folgen spätestens im dritten Quartal 2025 sichtbar werden könnten.
- Inflationsrisiken und Stagflation: Ein erneuter Anstieg der Inflation oder gar eine Stagflation wird als ernsthafte Gefahr gesehen.
- Rückläufige Beschäftigungszahlen und Einwanderung: Diese Faktoren können das Wirtschaftswachstum zusätzlich belasten.
Kapitalabfluss aus den USA seit Donald Trumps Präsidentschaft
Obwohl in den Suchergebnissen keine explizite Erwähnung des Kapitalabzugs seit Trumps Amtszeit gefunden wurde, ist bekannt aus wirtschaftlichen Analysen, dass politische Unsicherheiten sowie protektionistische Maßnahmen unter Trump zu einem gewissen Abzug von Kapital aus den USA geführt haben können. Dies könnte für Investoren insbesondere im deutschsprachigen Raum relevant sein, da sie oft global diversifizieren und somit stärker auf Entwicklungen in den USA achten müssen.
Bedeutung für Investoren im deutschsprachigen Raum
Da viele Anleger aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz stark in US-Aktien investiert sind oder diese als wichtigen Teil ihrer Portfolios sehen, kann eine Underperformance dieser Aktienmärkte direkte Auswirkungen auf ihre Renditen haben. Zudem könnten steigende Zinsen im Bereich 5,5 bis 6 Prozent zusammen mit konjunkturellen Abschwächungen zu Belastungen bei Kreditnehmern führen – ein weiterer Risikofaktor für Investments.
Zusammenfassend warnt J.P. Morgan vor einem raueren wirtschaftlichen Umfeld in den USA mit potenziell schwächerer Aktienperformance aufgrund verschiedener makroökonomischer Risiken wie Handelskonflikten, Inflationsdruck und strukturellen Herausforderungen. Für global agierende Investoren – darunter viele im deutschsprachigen Raum – bedeutet dies erhöhte Vorsicht bei Engagements am US-Markt.