Steigende Spannungen im transatlantischen Handel
Im Jahr 2025 haben sich die Spannungen im Handelskrieg zwischen den USA und Europa dramatisch verschärft. Hohe Zölle auf zentrale Produkte, darunter Boeing-Flugzeuge und iPhones, wurden angedroht und teilweise eingeführt. US-Präsident Donald Trump hat ab dem 1. Juni 2025 Zölle von bis zu 50 Prozent eingeführt, um Handelsungleichgewichte zu korrigieren und die heimische Produktion zu unterstützen.
Reaktionen aus Europa
Als Reaktion auf die protektionistischen Maßnahmen der USA hat die EU Vergeltungszölle von 10 bis 25 Prozent auf ausgewählte US-Produkte wie Jeans, Motorräder und Whiskey eingeführt. Weitere Gegenmaßnahmen, wie Zölle auf Autos und Agrarprodukte, sind in Vorbereitung.
Wirtschaftliche Auswirkungen
- Globale Lieferketten: Die Zölle stören etablierte Lieferketten, beeinträchtigen Unternehmen wie Boeing und Apple und führen zu höheren Produktions- und Verkaufskosten.
- Finanzielle Belastungen: Strafzölle verursachen steigende Produktionskosten und können Margen drücken sowie Investitionen hemmen.
- Marktunsicherheit: Der Handelsstreit sorgt für Nervosität an den Börsen und belastet das globale Wirtschaftswachstum.
Die US-Regierung rechtfertigt die Maßnahmen mit dem Schutz der nationalen Sicherheit, was die EU als WTO-widrig ansieht. Trump verfolgt auch fiskalische Ziele, indem die Zolleinnahmen zur Finanzierung von Wahlversprechen genutzt werden sollen.
Weitere internationale Spannungen
Neben Europa bleibt auch der Zollstreit mit China bestehen. Zwar gab es zeitweise Senkungen der Zollsätze, doch die Lage bleibt instabil.
Insgesamt steht der Handelskrieg zwischen den USA und Europa auf Messers Schneide. Eine weitere Eskalation könnte globale Lieferketten stören und Unternehmen finanziell stark belasten.