Die Wienerberger-Aktie steht aktuell unter Druck, da der Vorstandsvorsitzende Hemo Scheuch die Risiken durch die US-Zölle und insbesondere die Schwäche des US-Dollars als bedeutende Belastungsfaktoren für das Unternehmen sieht.
Wirtschaftliche Herausforderungen
US-Zölle
Die geplanten oder bereits bestehenden Zollerhöhungen in den USA wirken sich negativ auf Wienerberger aus, da sie die Kostenstruktur und Wettbewerbsfähigkeit im wichtigen US-Markt beeinträchtigen können. Die Zollpolitik der USA wird als aggressiv wahrgenommen und sorgt für Unsicherheit bei Unternehmen mit Exporten in die USA.
Dollarschwäche
Noch gravierender bewertet Scheuch den Verfall des US-Dollars. Eine schwächere Währung führt zu geringeren Erlösen in Euro gerechnet, was direkt auf das Ergebnis von Wienerberger drückt und somit auch den Aktienkurs belastet. Diese Währungsentwicklung stellt eine größere Herausforderung dar als alleinige Zollbelastungen.
Für Anleger bedeutet dies ein erhöhtes Risiko: Sowohl steigende Handelsbarrieren durch Zölle als auch ungünstige Wechselkurse können zu Gewinnrückgängen führen, was sich negativ auf den Aktienkurs auswirkt.
Zusammengefasst sind es vor allem die Kombination aus US-Zöllen und Dollarschwäche, welche laut Wienerberger-Chef Hemo Scheuch derzeit maßgeblich auf dem Kurs der Aktie lasten und damit direkte Auswirkungen auf Investoren haben können.