Trump erhöht Druck mit neuen Zöllen
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, ab dem 1. August 2025 einen Zoll von 30 Prozent auf Importe aus der Europäischen Union (EU) zu erheben. Diese Maßnahme betrifft Waren aus der EU sowie Mexiko und soll direkte Auswirkungen auf Preise und Märkte in Europa haben, was sowohl Verbraucher als auch Unternehmen spüren werden.
Die Ankündigung erfolgte über einen Brief an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, den Trump auf seiner Plattform “Truth Social” veröffentlichte. Die EU hatte zuvor auf ein umfassendes Handelsabkommen mit den USA gehofft und war in Verhandlungen mit Washington, doch die Zollerhöhung erhöht nun den Druck auf die Europäische Union.
Reaktionen und weitere Maßnahmen
Parallel dazu hat die EU ihre geplanten Gegenzölle gegen US-Produkte verschoben – ursprünglich sollten diese bereits am Montag vor Inkrafttreten der US-Zölle gelten, wurden aber bis Anfang August verschoben. Dies geschieht in der Hoffnung, dass trotz Trumps neuer Zollandrohungen noch eine Einigung erzielt werden kann.
Zusätzlich zu den 30-Prozent-Zöllen für EU-Waren plant Trump auch eine Erhebung von 50 Prozent Zoll auf Kupferimporte in die USA. Die neuen Zölle sind Teil einer breiteren Strategie Trumps, Importzölle gegenüber mehreren Handelspartnern wie Japan, Südkorea, Kanada und Brasilien zu erhöhen.
Folgen der Zollpolitik
- Für europäische Unternehmen könnten sich Exportkosten erhöhen.
- Verbraucherpreise für Produkte aus der EU dürften steigen.
- Der Handelskonflikt zwischen USA und EU wird sich weiter zuspitzen.
- Die Verschiebung von Gegenzöllen durch die EU zeigt jedoch weiterhin Bemühungen um Verhandlungen.
Diese Entwicklung markiert eine Eskalation im transatlantischen Handelsstreit mit erheblichen wirtschaftlichen Konsequenzen für beide Seiten.